Angiom – schonende Therapie im Hybrid-OP für Raum Dortmund
Welche Klinik ist geeignet? Angiom Behandlung für Patienten aus Dortmund
DORTMUND. Ein Angiom (https://www.neurochirurgie-diakonie.de/angiom/), auch zerebrale arteriovenöse Malformationen – kurz: AMV – genannt, ist eine sehr seltene und meist angeborene Gefäßmissbildung im Gehirn, die häufig als Zufallsbefund bei CT- oder MRT-Untersuchungen auffällt. Schätzungen zufolge finden sich die knäuelartigen Strukturen aus miteinander verbundenen Arterien und Venen bei etwa 0,05 Prozent der Bevölkerung. Bei den meisten Menschen verursachen Angiome (https://www.neurochirurgie-diakonie.de/angiom-schonende-therapie-im-hybrid-op-fuer-raum-dortmund/) keine Beschwerden. In manchen Fällen können sie jedoch neurologische Symptome wie Kopfschmerzen und epileptische Anfälle hervorrufen, die die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken. Zudem besteht bei Angiomen (https://www.neurochirurgie-diakonie.de) immer das Risiko für das Auftreten einer lebensbedrohlichen Blutung. Deshalb ist sowohl bei symptomatischen als auch bei asymptomatischen Angiomen eine sorgfältige Diagnostik empfehlenswert, um das Risiko und den Behandlungsbedarf genauer einschätzen zu können.
Wann ist ein Angiom behandlungsbedürftig? Facharzt für den Raum Dortmund informiert
Ob ein Angiom behandlungsbedürftig ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Laut Prof. Dr. med. Veit Braun, der als Chefarzt der Neurologie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling über langjährige Erfahrung in der Behandlung von Angiomen verfügt, sind Ausprägung und Lage der Gefäßmissbildung sowie das Alter des Patienten entscheidend. Im Klinikum werden seit vielen Jahren auch Patienten aus der bevölkerungsreichsten Stadt Westfalens – Dortmund im Osten des Ruhrgebiets – behandelt.
Aber auch das Auftreten von Symptomen wie Kopfschmerzen und Krampfanfälle oder neurologische Defizite wie Gefühls- oder Sprachstörungen können Anlass sein, ein Angiom zeitnah durch Embolisation oder Operation zu versorgen. Um diese Fragen zu klären, ist neben einer neurologischen Untersuchung und Befragung des Patienten zu Symptomen eine Angiografie notwendig. Das bildgebende Verfahren erlaubt es dem Arzt, das missgebildete Blutgefäß detailliert darzustellen. Kommt er dabei zu dem Schluss, dass eine Behandlung erforderlich ist, kann diese heutzutage auf schonende Weise in einem der Hybrid-OPs im Klinikum Jung Stilling erfolgen.
Angiom im Hybrid-OP therapieren: eine schonende Option für Patienten aus Dortmund
Der sogenannte Hybrid-Operationssaal eröffnet Neurochirurgen neue Möglichkeiten, da er bildgebende Verfahren mit moderner Operationstechnik vereint. So lassen sich komplexe Behandlungen wie die Versorgung von Gefäßmissbildungen risikoärmer und schonender durchführen. Denn durch die in Echtzeit erfolgende Bildgebung kann der Arzt bei der Behandlung präziser vorgehen und zudem permanent den Verlauf des Eingriffs kontrollieren. Im Hybrid-OP, wie er zweimal im Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen zur Verfügung steht, lassen sich Angiome sowohl mittels der sogenannten Embolisation verschließen als auch durch eine offene Operation ausschalten. Welches Verfahren zur Anwendung kommt, hängt vom Einzelfall ab.
Professor Dr. med. Veit Braun ist Chefarzt an der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen. Kopfoperationen wie bei Hirntumor, Aneurysma, Angiom oder Jannetta werden in hochmodernen Operationssälen mit 3D-Bildwandler, Neuronavigation, Fluoreszenz und Neuromonitoring durchgeführt. Das gesamte Spektrum der modernen Neurochirurgie wird geboten. Das ärztliche Team der neurochirurgischen Abteilung innerhalb des Klinikums besteht aus 13 Mitarbeitern, von denen 6 Fachärzte für Neurochirurgie sind.
Kontakt
Diakonie Klinikum Jung-Stilling-Krankenhaus Neurochirurgische Klinik
Prof. Dr. med. Veit Braun
Wichernstraße 40
57074 Siegen
02 71 3 33-43 82 oder -42 21
presse@neurochirurgie-diakonie.de
AchtungFür den Inhalt des Artikels ist der jeweilige Autor und nicht der Seitenbetreiber verantwortlich. |