Brieftauben sind Inspiration für die neue “Pigeon Post Bar & Eatery”
Im Hilton Cologne treffen europäische auf lokale Spezialitäten. Die neue Bar & Eatery lebt von originellen Designideen und ist der neue Genuss-Hot-Spot für die Kölner.
Köln – Rund vier Monate wurde im Hilton Cologne umgebaut und umgestaltet, in dieser Zeit entstand auch ein modernes, innovatives Gastronomiekonzept. Herzstück ist die neue “Pigeon Post´ – eine Kombination aus Restaurant, Bar und Lounge – mit ungewöhnlichem Namen und witzigen Details als deutliche Anlehnung an die Geschichte des Hauses: Das Gebäude war Anfang der 50er bis in die späten 90er Jahre ein Postscheckamt und wurde nach längerem Leerstand 2002 schließlich entkernt und zum Hotel ausgebaut.
“Diese Historie des Hauses wollten wir jetzt bei der Neugestaltung mit einbeziehen”, erläutert General Manager Martin Soerensen. “Unsere Gäste wollen letztlich Köln erleben und kennen lernen – da ist es schön, gleich hier im Haus Gesprächsstoff zur früheren Geschichte der Stadt bieten zu können.”
Die Pigeon Post ersetzt die Lobby Bar und die bisherige IceBar.
Die Pigeon Post Bar & Eatery lädt bereits morgens zu besonderen Kaffee-Spezialitäten ein, anschließend wird daraus das “Eatery” mit separatem Eingang für externe Gäste. Mittags und Abends stehen raffinierte à la Carte-Gerichte auf der Karte – während die Bar ab 17 Uhr mit einer Vielfalt an Cocktails und Drinks lockt. Das optisch schicke Restaurant & Bar wurde für insgesamt 110 Sitzplätze rund um die große Bar gebaut, mit verschiedenem Mobiliar in unterschiedlich beleuchteten Bereichen. Designer und Innenarchitekten setzten das Thema Post unter anderem mit Kupfer- und Messing-Elementen wie in klassischen Postämtern um, zudem wurden in der Lounge kleine Postfächer eingebaut, in denen man Bücher und Zeitschriften für andere Gäste hinterlassen kann – wer will kann kostenlos Postkarten wählen und verschicken.
Nicht allein von Brieftauben, sondern von vielen anderen Eindrücken aus fernen Ländern ließ sich Küchenchef Stefan Luxem inspirieren: “Unser Ideenlieferant war der Zugvogel, der durch die Länder fliegt und von überallher die besten Produkte und Gerichte mit bringt”, erklärt Luxem, der viel Herzblut in die Kreation seiner Gerichte investierte. So steht “A letter from Paris” (18 EUR) beispielsweise für eine Wachtel mit Granatapfelsaft mariniert und Bohnensalat als Beilage. Und “Cagliaria Pen Pal” (17 EUR) vereint Salsiccia mit Burrata, Gnocchi, grünem Spargel und Mandeln. Gleichzeitig trifft im Eatery Mediterranes auf deftig Kölsches, wie beim Bar Food Mini-“Flönz”-Burger mit Blutwurst, Apfel- und Zwiebelscheiben (6 EUR) – zu dem am besten ein Kölsch passt.
Auch David Sasse, Chef an der Bar und gleichzeitig der Pigeon Post-Gastgeber, konzentriert sich auf Spirituosen, Kräuter und Gewürze aus der ganzen Welt und kombiniert sie oft mit lokalen Spezialitäten – entwickelt wurde das Bar-Konzept übrigens gemeinsam mit der Agentur Cocktailkunst. Der EhrenGin, hergestellt mit Wasser aus Köln und destilliert im Odenwald, spielt eine Rolle, Kümmel ebenso wie hausgemachte Sirups, die für selbst aromatisierte Spirituosen genutzt werden. Zum Beispiel im Signature Drink PidGIN (12,50 EUR) mit angemachtem Koriander Maracuja-Gin, grünem Apfelsirup und einem Estragon-Espuma. Das Team um David Sasse arbeitet “klassisch mit modernen Techniken” und serviert die Drinks gerne in extravaganten, ungewöhnlich geformten Gläsern, die manchmal sogar mit Logo-Eiswürfeln bestückt werden. Für unermüdliche Bargänger gibt es freilich auch Barfood. Ein geselliger Hit in der Pigeon Post Bar & Eatery ist das Sharing: Stefan Luxem richtet dazu auf großen Platten ganz verschiedene Leckereien an – Small Bites von Crostini bis Garnelen, Dips und Salat -, so dass sich jeder bedienen kann. “Unsere Gerichte eignen sich generell eigentlich immer fürs Sharing und sind bewusst auch preislich so konzipiert, dass man Lust bekommt, Verschiedenes auszuprobieren”, sagt Luxem, der gerne mal durchs Restaurant geht, weil ihm die Atmosphäre in der Pigeon Post persönlich gut gefällt. “Wenn ich könnte”, lacht er, “würde ich hier selbst auch gerne reingehen…”
Pigeon Post Bar & Eatery
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