ALLGEMEIN

Collective Metals gibt einen Überblick über Explorations- und Lagerstättenmodelle, die für das Konzessionsgebiet Princeton in BC relevant sind

– Das Projekt Princeton weist Eigenschaften alkalischer Porphyrvorkommen auf, unter anderem:
– eine große Ansammlung (konzessionsweit) oder mehrere kleine Ansammlungen (z.B. Whipsaw Creek, Fourteen Mile Creek – Lamont Ridge) von kleinen Diorit- bis Gabbro-Porphyr-Intrusionen;
– kleine intrusive Aufschlüsse;
– weitgehend gleichaltrige Wirtsgesteine der Nicola-Gruppe;
– damit verbundene strukturelle Komplexität;
– begleitende selektive bis durchdringende porphyrartige Alteration (allerdings bei niedriger Temperatur); und
– Cu-Au ± Ag, mit begrenzter begleitender Mo-Mineralisierung.
– Die Arbeiten im Gebiet Ridgeway-Cadia sowie Vergleiche mit alkalischen Lagerstätten in BC haben die interpretierte Bedeutung der bei Fourteen Mile Creek und Fifteen Mile Creek erkannten Eisen-Karbonat-Kieselerde-Alteration gestärkt.
– Die enge räumliche Verbindung von erhöhten bis stark anomalen Cu-Ag-Ca-K-Werten mit der stark ausgeprägten Anomalie der Wiederaufladbarkeit (Condor) könnte auf die Nähe zu einer darunter liegenden Porphyrintrusion mit hochgradiger Kupfermineralisierung hinweisen.

21. Mai 2024, VANCOUVER, B.C. / IRW-Press / COLLECTIVE METALS INC. (CSE: COMT | OTC: CLLMF | FWB: TO1) (das Unternehmen oder Collective) freut sich, einen Überblick über die Explorations- und Lagerstättenmodelle zu geben, die für sein Vorzeigeprojekt Princeton (das Projekt) im südlichen Zentrum der kanadischen Provinz British Columbia relevant sind. Das Konzessionsgebiet beherbergt mehrere alkalische Cu-Au-Porphyr-Ziele, die mit triassischen Diorit-Intrusionen in Zusammenhang stehen, die jenen in Verbindung mit dem Produktionsbetrieb Copper Mountain entsprechen, der etwa 10 km östlich liegt.

In British Columbia wurden zwei Porphyrgürtel identifiziert – einer davon befindet sich im Quesnellia-Terran (QN) und ein zweiter im Stikinia-Terran (ST). Kalkhaltige alkalische Cu-Mo-Porphyr-Lagerstätten (z. B. Highland Valley) treten in erster Linie im Stikinia-Terran auf. Im Gegensatz dazu ist in Quesnellia eine vergleichsweise hohe Anzahl alkalischer Porphyrlagerstätten dokumentiert, die sowohl mit Kieselerde gesättigte als auch untersättigte Vorkommen umfassen.

Chris Huggins, Chief Executive Officer von Collective, sagt dazu: Die weitere Aufbereitung der Fülle an Daten, die für das Projekt vorliegen, sowie der Vergleich mit entsprechenden alkalischen Porphyrvorkommen in British Columbia und auf internationaler Ebene lassen nach wie vor ein beträchtliches Entdeckungspotenzial erkennen. Wir erwarten uns signifikante Ergebnisse aus mehreren Initiativen, mit denen wir die Exploration in mehreren sekundären Zielgebieten vorantreiben wollen. Dazu gehören auch für 2024 geplante 3D-Messungen mittels induzierter Polarisation bei den Gebieten Fourteen Mile und Lamont Ridge sowie potenzielle Bohrungen auf dem primären Zielgebiet Trojan-Condor.

Eckdaten

Aus der technischen Zusammenfassung der charakteristischen Merkmale von alkalischen Porphyrlagerstätten in Australien, vergleichbaren Vorkommen in British Columbia und des als alkalisch-epithermal gedeuteten Milieus (Wilson 2021) ergeben sich mehrere wichtige Interpretationen:

– Die Arbeiten im Gebiet Ridgeway-Cadia sowie Vergleiche mit alkalischen Lagerstätten in British Columbia haben die interpretierte Bedeutung der bei Fourteen Mile Creek und Fifteen Mile Creek erkannten Eisen-Karbonat-Kieselerde-Alteration gestärkt (Anmerkung: Eisencarbonate umfassen Dolomit und Ankerit). Der räumliche Zusammenhang dieser Alteration mit einem kleinen Dioritvorkommen deutet darauf hin, dass der Diorit die ursächliche Quelle der Alteration ist, und könnte einen Hinweis auf eine alkalische epithermale Alteration in British Columbia darstellen.
– Der Vergleich mit Ridgeway zeigt, dass eine große Hülle mit einer niedriggradigen Pyritmineralisierung ein weiterer Hinweis auf eine alkalische epithermale Alteration sein kann, auch wenn nur eine geringe oder gar keine begleitende Kupfermineralisierung vorhanden ist.
– Rötung oder Hämatit-(d.h. Eisen) -Alteration in der inneren propylitischen Alterationszone weist möglicherweise auf die Nähe (d.h. innerhalb von 200 Metern vertikal) zu einer darunter liegenden, potenziell erzhaltigen Kupfermineralisierung hin.
– Zonen mit durchdringender Albit-Chlorit-Pyrit-Alteration (d. h. natriumhaltig) weisen möglicherweise auf die Nähe (d. h. innerhalb von 500 Metern vertikal und/oder lateral) zu einer potenziell erzhaltigen Kupfermineralisierung hin.
– Seltene bis geringfügige, schmale kupferhaltige Erzschnüre könnten dem Kern entweichen und sich über mehrere hundert Meter über den mineralisierten Porphyr hinaus erstrecken.

Zur weiteren Bewertung mehrerer interpretierter Porphyrvorkommen hat das Unternehmen einen Antrag auf eine Arbeitsgenehmigung gestellt, die für die Durchführung mehrerer IP-Messungen über bis zu 30 Profilkilometer auf Zielen im Gebiet Lamont Ridge – Fourteen Mile Creek erforderlich ist. Das am weitesten fortgeschrittene Ziel auf dem Konzessionsgebiet, der Korrido Trojan-Condor, ist durch eine große (etwa 1,5 x 3,3 km), starke (> 20 mV/V) Anomalie der Wiederaufladbarkeit entlang des Korridors definiert (siehe Pressemitteilung vom 10. August 2023). Kodiak Copper hat von 3D-IP-Messungen Gebrauch gemacht, um auf seinem Konzessionsgebiet MDP 20 km nordöstlich des Konzessionsgebiets Princeton erfolgreiche Bohrziele abzugrenzen.4

Geologische Beschreibung
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Abbildung 1 – Karte mit zwei in British Columbia identifizierten Porphyrgürteln; einer befindet sich im Quesnellia-Terran (QN) und ein zweiter im Stikinia-Terran (ST). Von Bissig und Cooke 2014.

Die folgenden Ausführungen wurden leicht von Lang et al. (1995)1 abgeändert:

Die alkalihaltige (oder alkalische) Folge von Porphyrlagerstätten wird durch eine vergleichsweise kleine Untergruppe (von Porphyrvorkommen) repräsentiert, die zeitlich auf die Quesnel- und Stikine-Terrane aus dem frühen Mesozoikum in British Columbia beschränkt ist und sich durch folgendes auszeichnet:

– eine Assoziation mit alkalischem Eruptivgestein;
– ein Metallvergesellschaftung von Cu-Au-Ag ohne bedeutende Mo-Anteile; und
– eine ausgeprägte Alteration, einschließlich Vergesellschaftungen, die durch Na- und Ca-haltige Minerale geprägt sind, begleitet von einer magnetitreichen Kaliumalteration und einer typischen propylitischen Alteration, wobei serizitische, tonige und fortgeschrittene tonige Vergesellschaftungen fast nie auftreten.

Im Bergbaurevier Copper Mountain/Ingerbelle wurde ein mit Kieselerde gesättigter, magmatisch-hydrothermaler Komplex festgestellt, der durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:

– alkalische Eruptivgesteine, die in der Regel entweder keinen oder nur sehr wenig normativen Quarz oder Foide enthalten und nur selten sehr wenig modalen Quarz aufweisen (in der Regel auf Intrusionen in der Spätphase beschränkt);
– Diorit/Gabbro- bis Monzonit-Zusammensetzungen, nur selten begleitet von geringem Pyroxenit und Syenit;
– gleichkörnige bis porphyrische magmatische Beschaffenheiten; und
– damit verbundene Vulkangesteine Nicola-Gruppen, die augitisch-phyrisch und mafisch bis intermediär in der Zusammensetzung sind.

Das Projekt weist Eigenschaften alkalischer Porphyre auf, unter anderem:

– eine große Ansammlung (konzessionsweit) oder mehrere kleine Ansammlungen (z.B. Whipsaw Creek, Fourteen Mile Creek – Lamont Ridge) von kleinen Diorit- bis Gabbro-Porphyr-Intrusionen;
– kleine intrusive Aufschlüsse;
– weitgehend gleichaltrige Wirtsgesteine der Nicola-Gruppe;
– damit verbundene strukturelle Komplexität;
– begleitende selektive bis durchdringende porphyrartige Alteration (allerdings bei niedriger Temperatur); und
– Cu-Au ± Ag, mit begrenzter begleitender Mo-Mineralisierung.

Der wohl wichtigste Unterschied zwischen dem Projekt (und anderen alkalischen Explorationsprojekten) und den in British Columbia identifizierten alkalischen Lagerstätten (z.B. Copper Mountain von Hudbay Minerals, Batholith Iron Mask, Mount Milligan, Mount Polley usw.) ist die schwache Entwicklung bzw. das offensichtliche Fehlen einer kalihaltigen bis kalk-kalihaltigen Alteration, die in alkalischen Porphyrlagerstätten vorherrscht. In New South Wales sind die Lagerstätten Cadia und Cadia East von einer dünnen Deckschicht überlagert (siehe Abbildung 2), während die Spitze der Sulfidmineralisierung in der westlich gelegenen Lagerstätte Ridgeway etwa 350 m unter der Oberfläche liegt und somit eine verdeckte Intrusion darstellt.

Jüngste Arbeiten bei alkalischen Lagerstätten, die in British Columbia sowie in Australien (Cadia/Ridgeway) ermittelt wurden, dienen als Leitfaden für die Exploration analoger Vorkommen in British Columbia, einschließlich des Projekts. Die folgenden Informationen stammen aus Wilson (2021)3:

Die epithermale Zone, die mit der Lagerstätte Ridgeway in Verbindung steht, zeichnet sich durch eine relativ große Hülle aus Pyrit als einziges Sulfid mit einem Gehalt von 1 bis 3 % (stellenweise auch höher) aus (Wilson 2021). Neben dem generellen Fehlen einer Kupfermineralisierung gibt es auch keine starke Entwicklung, die mit einer phyllitischen oder Quarz-Serizit-Pyrit-Alteration einhergeht (charakteristisch für kalk-alkalische Porphyrsysteme).

Das propylitische Alterationssystem außerhalb des kalihaltigen Kerns des Porphyrsystems wurde wie folgt in eine innere und eine äußere propylitische Zone unterteilt:

– Innere propylitische Zone – (Chlorit – Hämatit ± Magnetit – Aktinolith)
– Hämatit mit wenig erhaltenem Magnetit, deutliche Rötung
– Äußere propylitische Zone – (Chlorit – Epidot – Calcit – Albit ± Pyrit)
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Abbildung 2 – Geologischer West-Ost-Querschnitt (Blick nach Norden) des Gebiets der Lagerstätten Ridgeway – Cadia. Hinweis: Der gesamte Abschnitt wird von dem Eruptivkomplex unterlagert (Gleeson et al. 2020).
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Abbildung 3 – Hypothetischer Querschnitt durch einen alkalischen Porphyr zur überlagernden epithermalen Zone. Das interpretierte durchschnittliche Erosionsniveau in identifizierten alkalischen Lagerstätten in British Columbia ist durch die dicke gestrichelte Linie gekennzeichnet. (Aus Wilson 2021)

Ein weiteres Merkmal, das für das Projekt (und für alkalische Explorationsprojekte im Allgemeinen) von Bedeutung ist, ist das Vorkommen einer phyllitischen Alteration (Serizit-Illit), die jedoch strukturell kontrolliert ist (in Form von Erzgängen und Erzschnüren) und nicht als riesige, flächendeckende Alteration vorhanden ist. In Bezug auf das Projekt bedeutet das folgendes:

– An der Oberfläche des Konzessionsgebiets von Kodiak weist das AXE MINFILE-Vorkommen … eine Oberschicht aus propylitischer Alteration mit geringfügigem Serizit etwa 150 m über den Scheitelpunkten der Porphyre1 auf.
– Auf dem Konzessionsgebiet Katie findet sich in den oberen Zonen und in oberflächlichen Bohrungen eine massive Albit-Pyrit-Alteration mit geringen Mengen an Serizit oberhalb des Scheitels der ursächlichen Intrusion, die mit Albit, geringfügigem Serizit und einer oberflächlichen Kaliumalteration einhergeht1.
– Bei Mount Milligan ist in der 66 Zone eine Dolomit-Ankerit-Serizit-Alkalifeldspat-Albit-Alterationsdeckschicht teilweise erhalten; sie wird als Überbleibsel einer Karbonat-Phyllit-Überlagerung gedeutet1.

Hinweis: Karbonat ist in den Systemen von British Columbia deutlich verbreiteter als in den australischen Systemen.

Eine Interpretation, die zur Erklärung dieses fehlenden Merkmals in British Columbia vorgebracht wird, ist die Beobachtung, dass Lagerstätten in BC in der Regel eine durchdringende Illit-Calcit-Pyrit-Überlagerung aufweisen, die möglicherweise einen höheren CO2-Flüssigkeitsgehalt im Vergleich zu Systemen im Gürtel Lochlan Fold (LFB) widerspiegelt. Außerdem wird gemutmaßt, dass alkalische epithermale Systeme mit einer Illit- und Karbonat-Adular-Alteration in der inneren propylitischen Alterationszone verwurzelt sind, andere alkalische Porphyrbeispiele in BC jedoch bis auf die Ebene der ursächlichen Porphyrintrusion erodiert wurden (siehe Abbildung 3).

Darüber hinaus kann der enge räumliche Zusammenhang von erhöhtem bis stark anomalem Cu-Ag-Ca (als potenzielles Sekundärkarbonat) und K mit der stark ausgeprägten Anomalie der Wiederaufladbarkeit Condor auf die Nähe zu einer darunter liegenden, potenziell hochgradigen Kupfermineralisierung hinweisen, die mit einer unterirdischen (d. h. blinden) Porphyrintrusion verbunden ist.

Qualifizierter Sachverständiger

Diese Pressemitteilung wurde von Rick Walker, P. Geo., geprüft und genehmigt, der in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der Vorschrift NI 43-101 – Standards of Disclosure for Mineral Projects als qualifizierter Sachverständiger des Unternehmens für das Projekt fungiert.

Die veröffentlichten Informationen sind nicht unbedingt ein Hinweis auf die Mineralisierung auf dem Projekt.

Quellennachweis
1 – Lang, J. Stanley, C, Thompson, J. and Dunne, K.P.E. 1995. Na-K-Ca magmatic-hydrothermal alteration in alkalic porphyry Cu Au deposits, British Columbia. Mineralogical Association of Canada Short Course # 23, S. 339-366.
2 – Gleeson, K., Newcombe, G, Griffin, P and Stephenson, P. 2020. Cadia Operations, New South Wales, Australia – NI 43-101 Technical Report, prepared for Newcrest Mining Limited, Dated June 30, 2020, S. 289.
3 – Wilson, A. 2021. Tops of alkalic Au-Cu porphyry systems: Exploration challenge & opportunity – Alan Wilson – Ore Deposits Hub 057, YouTube, 21. Oktober 2021, www.youtube.com/watch?v=NPefg5Ruk6w
4 – Saleken, L.W., 2013. Compilation Assessment Report on the Tulameen Project Mineral Property, Similkameen Mining Division, BC Geological Survey Assessment Report 33626a.

Über Collective Metals:

Collective Metals Inc. (CSE: COMT | OTC: CLLMF | FWB: TO1) ist ein Rohstoffexplorationsunternehmen, das sich auf die Erkundung von Edelmetallen in Nordamerika spezialisiert. Das Vorzeigekonzessionsgebiet des Unternehmens ist das Projekt Princeton, das sich im südlichen Zentrum der kanadischen Provinz British Columbia, etwa 10 km westlich der derzeit produzierenden Mine Copper Mountain befindet. Das Projekt Princeton besteht aus 29 Mineralkonzessionen mit einer Gesamtfläche von ca. 28.560 ha (70.570 Acres) in einem gut dokumentierten und ertragreichen Kupfer-Gold-Porphyr-Gürtel und ist über eine Straße unmittelbar westlich des Highway 3 leicht zugänglich.

Das unternehmenseigene Lithiumprojekt Landings Lake befindet sich im Nordwesten Ontarios, wo zahlreiche Lithiumlagerstätten mit beträchtlichen Li2O-Reserven abgegrenzt wurden. Das Lithiumprojekt Landings Lake befindet sich 53 km östlich von Ear Falls (Ontario) und umfasst 3.146 Hektar. Das Projekt Whitemud mit mehreren identifizierten Pegmatitausbissen grenzt an das Projekt Landings Lake und besteht aus 381 einzelligen Bergbau-Claims mit einer Gesamtfläche von 7.775 Hektar.

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