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Das Wärmedämmverbundsystem WDVS wird 65 Jahre alt

WDVS – mit drei Hauptschichten zur perfekten Fassadendämmung

Das Wärmedämmverbundsystem WDVS wird 65 Jahre alt

Wärmedämmverbundsystem WDVS EPS W/mk 0.030, 160 – 240mm

WDVS – Aufbau von Wärmedämm-Verbundsystemen

Trotz dieser kurzen Geschichte verändert das WDVS die Fassaden von städtischen Wohngebäuden. In diesem Artikel werfen wir einen Blick hinter die Fassade und erklären, wie Dämmsysteme im Allgemeinen aufgebaut sind.
Das WDVS (https://renesa.ch/fassadensysteme/)der einzelnen Hersteller ist im Detail unterschiedlich und besteht in der Regel aus drei Schichten: der Dämmung, der Armierungsschicht und der Aussenschicht.

1.Dämmstoffe und Untergrund
In der Praxis ist EPS (Polystyrol) das am häufigsten verwendete Dämmmaterial für WDVS-Fassaden, gefolgt von Steinwolle. Andere Dämmstoffe wie Polyurethan-Hartschaum, Holzfaserplatten, Kork und Glasfaserplatten spielen bei der Aussendämmung von Fassaden bisher eine untergeordnete Rolle; bei der Verwendung von EPS-Dämmplatten ist ein Brandschutz mit nicht brennbaren Dämmstoffen erforderlich, da WDVS als schwer entflammbar eingestuft ist.
Bei Neubauten werden die Dämmplatten direkt auf die unverputzten Aussenwände des Gebäudes (Mauerwerk, Beton) geklebt. Einige Holzwerkstoffe und mineralische Bauplatten sind ebenfalls als Untergrund geeignet. Als Klebstoffe werden nach System mineralische oder organische Mörtel und PU-Schaum verwendet. Bei der energetischen Sanierung von Altbaufassaden ist es möglich, die Dämmung auf den vorhandenen Aussenwandputz zu kleben. Das spart Kosten und Zeit beim Abkratzen und Entsorgen des alten Putzes. Der Untergrund ist fest und tragfähig genug, um die WDVS-Last zu tragen.

In der Regel wird WDVS bei Gebäuden mit einschaligen Aussenwänden eingesetzt. Prinzipiell werden zweischalige Wände auf diese Weise gedämmt. Allerdings ist es bei dieser Bauweise ratsam, eine Kerndämmung zwischen den beiden Wandschalen anzubringen.
Wenn es nicht ausreicht, die Dämmschicht mit Kleber zu fixieren, sind Dübel in die Aussenwand getrieben werden. Neben der Tragfähigkeit des vorhandenen Untergrundes spielt hier die Art der Dämmung eine wichtige Rolle: Bei EPS reicht, eine einfache Verklebung aus, während bei gewöhnlichen Steinwollplatten immer eine Verdübelung erforderlich ist. Die zu erwartenden örtlichen Windlasten beeinflussen ebenfalls die Antwort auf die Frage, ob eine Vertiefung erforderlich ist.

2.Armierungsschicht
Bei WDVS folgt auf die Dämmschicht eine Armierungsschicht. Dies trägt bei, die Ausdehnungsspannungen des Systems zu absorbieren und sorgt für einen gleichmässigen Untergrund und bessere Haftungsbedingungen für die endgültige Aussenbeschichtung. Die Armierung besteht aus einer Mörtelschicht, die in ein kunststoffbeschichtetes Glasfasergewebe eingebettet ist. Das Armierungsgewebe erhöht die Stabilität der Mörtelschicht als Bewehrung und verringert die Gefahr von Rissen. Die mörtel- und gewebeverstärkte Schicht wird im WDVS-Gesamtbauantrag als Unterputz bezeichnet.

3.Aussenbeschichtung
Abschliessend wird auf diese Basis eine Deckschicht aufgetragen, der sogenannte Oberputz. Alternativ finden flache Verblendziegel oder Keramikfliesen Verwendung, die mit einer dünnen Mörtelschicht auf der Armierungsschicht befestigt werden. Die endgültige Aussenbeschichtung besteht aus mineralischem Putz oder Kunstharzputz, Silikatputz oder Silikonharzputz. Um die Haftung zu verbessern, wird eine Grundierung auf die Verstärkungsschicht aufgetragen.

Der Oberputz schützt die Dämmung in Verbindung mit dem Unterputz vor äusserer Witterung. Sie bestimmt das Aussehen des WDVS. Typisch für diesen Fassadentyp ist ein Strukturputz (Scheiben-, Rauh-, Filz- oder Kratzputz) mit einer plastischen Gestaltung anstelle einer glatten Putzoberfläche. Das Aussehen variiert in Abhängigkeit von der Grösse der Gesteinskörnung und den Farbpigmenten im fertigen Putz.

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Renesa GmbH – kompetent bei Fassaden, Gebäudehüllen, Gipserarbeiten sowie Leichtbau und Trockenbauarbeiten für Neubau, Umbau, Renovation, Sanierung und Baubegleitung.

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