Deutsche Automobilbranche steht vor radikalen Herausforderungen – Wer bestehen will, muss auf moderne Fertigungskapazitäten setzen
Die Automobilbranche steht vor weitreichenden Umbrüchen (https://www.automobilwoche.de/article/20210826/BCONLINE/210829953/1276/in-saarlouis-waechst-die-angst-vor-einer-werksschliessung-das-wird-fuer-ford-nicht-gut-ausgehen) und massiven Herausforderungen (https://www.automobil-industrie.vogel.de/deutsche-autozulieferer-haben-weniger-geld-fuer-transformation-a-1048489/). Während sich die deutschen Hersteller aufgrund ihres herausragenden Rufes jahrelang vorrangig an herkömmlichen Technologien orientiert haben, sind insbesondere Start-ups und neue Anbieter in der Lage gewesen diese Lücke zu nutzen, um Innovationen zu perpetuieren.
Dominique Scheider, Industry Strategy Marketing Transportation bei Rockwell Automation, erläutert im Rahmen der anstehenden IAA, dass die dort gezeigten Neuerungen in der Automobilbranche einerseits ein Feuerwerk der Innovationskraft darstellen. Andererseits sehen sich die Hersteller durch massive Umbrüche und eine harsche Konkurrenzsituation vor einer Vielzahl an Herausforderungen, die nur gemeinsam mit Technologie-Anbietern bewältigt werden können:
“Selbstverständlich kann man nicht behaupten, dass die derzeitige Lage der deutschen und internationalen Automobilbranche gänzlich selbstverschuldet ist. Die Wahrheit ist aber auch, dass rechtliche Rahmenbedingungen wie der European Green Deal und Investitionsunsicherheiten ein entschiedenes Handeln für die Zukunft erfordern”, erklärt Dominique Scheider.
“Der internationale Markt wird dabei immer rauer. Mit der fortschreitenden Konzentration auf Elektromobilität geraten die europäischen Hersteller zunehmend unter Druck. Das zeigt sich auch in den immer stärker wachsenden Marktanteilen asiatischer Herausforderer auf dem europäischen Markt. Gleichzeitig besteht für Zulieferer und Hersteller die Schwierigkeit, dass heutige Investitionen in die Batterieproduktion durch neue, noch nicht verfügbare Technologien bereits in einigen Jahren obsolet werden könnten. Werden diese Umstände mit den künftigen gesetzlichen Rahmenbedingungen des European Green Deal kombiniert, wird klar, dass die europäischen und deutschen Hersteller dringend eine vorwärtsgewandte Strategie verfolgen müssen, um künftig mit der Konkurrenz mithalten zu können.
Garantiert wird die diesjährige IAA aufzeigen, dass die deutschen Hersteller und Zulieferer die Herausforderung annehmen. Der Wille zur Innovation ist da und auch die Zeichen der Zeit wurden von den meisten Verantwortlichen erkannt. Darüber hinaus muss allen Entscheidern in der Branche aber auch klar sein, dass traditionelle Wege nicht in die Zukunft führen können und man nur gemeinsam gegen die internationale Konkurrenz bestehen und gleichzeitig allen rechtlichen Herausforderungen entsprechen kann. Neben der Zusammenarbeit wird auch die Innovationskraft eine entscheidende Rolle spielen.
Diese endet heutzutage aber nicht mehr direkt an der Pforte der Entwicklungsabteilungen. Die gesamte Automobilproduktion muss mit den modernen Mitteln von Industrie 4.0-Technologien ausgestattet sein, um widerstandsfähig und gleichzeitig flexibel auf einen sich stetig verändernden Markt reagieren zu können. Das gilt auch für die immer zentraler werdende Batterieproduktion. Zu erwartende Entwicklungen wie Festkörperakkumulatoren müssen bereits heute in die Planung von Produktionsanlagen mit eingeplant werden, um Investitionen nachhaltig zu gestalten. Ein zentrales Zukunftsthema neben der industrieübergreifenden Zusammenarbeit ist daher eine intelligente Fertigung.
Nur mit einer vernetzten Produktion – sowohl bei der Reifenproduktion wie auch bei Batterieherstellern und den eigentlichen Automobilproduzenten – können die deutsche und europäische Automobilbranche die kurzen Markteinführungszeiten erreichen, die für die Verbraucherpräferenzen entscheidend sind. Eine agile Fertigung, die neue technologische Entwicklungen und entsprechende Impulse aus der Forschung und Entwicklung schnell aufnehmen kann, ist in der Lage schwerwiegenden Herausforderungen zu trotzen und sich flexibel auf die Zukunft einzustellen. Nur mit einer solchen Produktion sind deutsche und europäische Automobilproduzenten in der Lage auch noch in fünf Jahren die herausragende Rolle auf dem internationalen Parkett zu spielen, die sie auf der diesjährigen IAA einnehmen werden.”
Für weitere Informatonen zu Rockwell Automation und Interviewanfragen an Herrn Dominique Scheider, Industry Strategy Marketing Transportation bei Rockwell Automation, stehen wir Ihnen gerne jederzeit unter rockwellautomation@hbi.de zur Verfügung.
Rockwell Automation, Inc. (NYSE: ROK) ist ein weltweit führender Anbieter für industrielle Automation und digitalen Wandel. Wir verbinden die Kreativität von Menschen mit der Leistungsfähigkeit der Technik, um die Grenzen des menschlich Möglichen zu erweitern und die Welt produktiver und nachhaltiger zu gestalten. Der Firmensitz von Rockwell Automation befindet sich in Milwaukee, Wisconsin, USA. Rockwell Automation beschäftigt etwa 24.000 Mitarbeiter, die Kunden in mehr als 100 Ländern zur Seite stehen. Weitere Informationen darüber, wie wir Unternehmen der verschiedensten Branchen auf dem Weg zum Connected Enterprise begleiten, finden Sie auf www.rockwellautomation.com.
Folgen Sie Rockwell Automation auf Twitter @ROKAutomationDE und LinkedIn
Firmenkontakt
Rockwell Automation
Nadine Sorrentino
Zur Gießerei 19
76227 Karlsruhe
01518957156
0721 9650-666
rockwellautomation@hbi.de
http://www.rockwellautomation.com
Pressekontakt
HBI GmbH
Sebastian Wuttke
Stefan-George-Ring 2
81929 München
+ 49 (0) 89 99 38 87 36
rockwellautomation@hbi.de
AchtungFür den Inhalt des Artikels ist der jeweilige Autor und nicht der Seitenbetreiber verantwortlich. |