Deutschland sucht das Gartentier des Jahres 2025

Heute startet die Online-Abstimmung für das Gartentier des Jahres 2025. Bei der beliebten Publikumswahl stellt die Heinz Sielmann Stiftung sechs tierische Gartenbewohner vor, die exemplarisch als Botschafter für die natürliche Vielfalt in unseren Gärten stehen. Bis zum 6. Juni können alle Garten- und Naturinteressierten für ihren persönlichen Favoriten abstimmen und attraktive Preise gewinnen.
Welcher tierische Kandidat gewinnt in diesem Jahr die Gunst der Menschen und wird das offizielle “Gartentier des Jahres 2025”? Mit der Gartentierwahl setzt sich die Heinz Sielmann Stiftung seit 2010 öffentlichkeitswirksam für naturnahes Gärtnern ein und möchte mehr Aufmerksamkeit für die Lebewesen schaffen, die unsere Gärten bewohnen.
“Viele Menschen wissen gar nicht, was für eine faszinierende Vielfalt an Tieren und Pflanzen in unseren heimischen Gärten lebt. Mit der Gartentierwahl möchten wir daher auf die oftmals verborgene Welt der Gartentiere aufmerksam machen und zeigen: Wer seinen Garten naturnah gestaltet, schafft wertvolle Lebensräume für viele sympathische und schützenswerte Arten”, sagt Dr. Hannes Petrischak, Leiter des Geschäftsbereichs Naturschutz bei der Heinz Sielmann Stiftung.
Mitmachen und gewinnen!
Im Aktionszeitraum vom 8. April bis 3. Juni 2025 wird eine Online-Publikumswahl darüber entscheiden, wer Gartentier des Jahres 2025 wird. Unter www.sielmann-stiftung.de/gartentier können alle volljährigen Personen mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich und der Schweiz darüber abstimmen, wer am 4. Juni zum offiziellen “Gartentier des Jahres 2025” gekürt wird. Unter allen Teilnehmenden werden qualitativ hochwertige Preise verlost, die in diesem Jahr unter anderem von dem KOSMOS Verlag, dem Gartenmagazin “GartenFlora”, der Gärtnerei Strickler und dem Spieleverlag Edubini gestiftet werden. Als Hauptpreis winkt ein Familien-Wochenende in Sielmanns Natur-Erlebniszentrum Gut Herbigshagen.
Diese sechs Tierkandidaten stehen zur Wahl
Die sechs Wahlkandidaten werden von einem Expertengremium der Heinz Sielmann Stiftung nominiert. Wer wird am Ende der Publikumsfavorit sein?
Sperber – Pfeilschneller Vogelschreck
Ein langer Schwanz und breite Flügel verleihen dem Sperber eine außergewöhnliche Wendigkeit. Der schlanke Greifvogel ist bekannt für seine blitzschnellen Angriffe und seine Fähigkeit, durch dichtes Gebüsch und enge Passagen zu manövrieren. Sperber spielen eine wichtige Rolle im Gleichgewicht der Vogelpopulationen, da sie sich überwiegend von kleinen Singvögeln wie Sperlingen ernähren. Ein artenreicher Garten mit Sträuchern und Hecken bietet sowohl Deckung für den Sperber als auch Schutzmöglichkeiten für seine Beutetiere.
Gartenschläfer – Gefährdeter Kletterkünstler
Der Gartenschläfer ist leicht an seiner schwarzen “Zorro-Maske” zu erkennen, die sich von den Augen bis zu den Ohren zieht. Er ist ein sehr geschickter Kletterer, der sowohl auf dem Boden als auch in Bäumen seine Nahrung sucht. Als nachtaktiver Allesfresser verspeist er Insekten, Schnecken, Samen und Früchte. Damit unterstützt er das ökologische Gleichgewicht und verbreitet Pflanzensamen. Ein naturnaher Garten mit alten Bäumen, Sträuchern und Hecken bietet wichtige Rückzugsorte für diesen putzigen und stark gefährdeten Nager.
Totenkopfschwebfliege – Kostümierte Blütenbestäuberin
Die Totenkopfschwebfliege fällt durch ihre gelb-schwarze Färbung auf, mit der sie eine Wespe imitiert. Anders als echte Wespen kann sie aber nicht stechen und ist völlig harmlos. Ihr Bruststück weist eine schädelähnliche Zeichnung auf, die der Art ihren deutschen Namen einbrachte. Als Bestäuber für Blumen, Gemüse und Obst sind Schwebfliegen allgemein unverzichtbar. Gärten mit Wildblumen, Komposthaufen und Totholz bieten der Totenkopfschwebfliegen ideale Bedingungen.
Grasfrosch – Standorttreuer Teichbewohner
Der Grasfrosch hat eine dunkel gefleckte Haut in Braun- oder Olivtönen. Er besitzt kräftige Hinterbeine, mit denen er weite Sprünge vollführen kann. Im Frühjahr kehrt er zum Laichen oft in denselben Teich zurück, in dem er geschlüpft ist. Der Bestand von Grasfröschen ist vielerorts rückläufig. Dabei sind Grasfrösche wertvolle Nützlinge, die Schnecken, Insekten und Larven fressen. Ein Gartenteich ohne Fische bietet ihnen passende Laichplätze. Dichte Vegetation und Steinhaufen sorgen für passende Verstecke, die die Frösche außerhalb des Wassers schützen.
Streckfuß – Aasfressendes Langbein
Der Streckfuß fällt besonders durch seine extrem langen, dünnen Beine auf, die er in Ruhehaltung zur Seite streckt. Er gehört zu der Ordnung der Weberknechte und ist umgangssprachlich auch als “Opa Langbein” bekannt. Im Gegensatz zu Spinnen spinnt er keine Netze, sondern ist ein geschickter Jäger, der seine Beute direkt ergreift. Weberknechte spielen eine wichtige Rolle als Räuber und Zersetzer von kleinen Insekten, Milben und Aas. Ein naturnaher Garten mit Steinmauern, Laubhaufen und feuchten Ecken bietet diesen nützlichen Tieren ein passendes Zuhause.
Garten-Bänderschnecke – Hübsche Resteverwerterin
Charakteristisch für die Garten-Bänderschnecke ist ihr gelb- und braungestreiftes Gehäuse mit einem hellen Mündungsrand. Wie alle Schnecken bewegt sie sich mit Hilfe ihres Schleims fort und kann auch durch enge Spalten gleiten. Sie ist ein wichtiger Zersetzer von Pflanzenresten und Pilzen. Dadurch hilft sie, Humus zu bilden und trägt zur Fruchtbarkeit des Bodens bei. Zudem dient sie als Nahrung für andere Tiere wie Vögel und Igel. Sie fühlt sich in Gärten mit feuchten Rückzugsmöglichkeiten, Laub- oder Holzhaufen besonders wohl.
Hier geht es zur Abstimmung: www.sielmann-stiftung.de/gartentier
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Heinz Sielmann Stiftung
Die Heinz Sielmann Stiftung wurde 1994 von Prof. Heinz Sielmann und seiner Frau Inge Sielmann als öffentliche Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet. Die Schwerpunkte der Arbeit der Stiftung sind der Erhalt der Artenvielfalt, die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den Naturschutz und die Bewahrung des filmischen Erbes von Naturfilmpionier Heinz Sielmann. Mit dem Kauf großer unzerschnittener Landschaften erhält und schafft die Stiftung Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen. Auch fördert die gemeinnützige Stiftung Biotopverbünde, zum Beispiel am Bodensee oder entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. So können sich auf diesen Flächen Tier- und Pflanzenbestände frei vom wirtschaftlichen Nutzungsdruck erholen und verschwundene Arten zurückkehren.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.sielmann-stiftung.de.
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