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Die unsichtbare Macht: Unternehmensnachfolge und die Rolle der Reputation

Der Countdown läuft: Unternehmen in der Nachfolgekrise

Stellen Sie sich vor, Ihr Lebenswerk steht auf dem Spiel. Ihr Unternehmen, in das Sie Jahre harter Arbeit und Herzblut investiert haben, benötigt einen Nachfolger. Doch die Suche gestaltet sich schwierig. Dies ist keine bloße Fantasie, sondern die Realität, vor der viele Unternehmen in Europa und besonders in Deutschland stehen. Der demografische Wandel und der Mangel an Nachfolgern drohen, das Rückgrat der Wirtschaft zu destabilisieren.

Die Alarmglocken läuten: Zahlen und Fakten zur Nachfolgesituation

In Deutschland planen bis Ende 2025 rund 600.000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine Nachfolge. Das sind beeindruckende Zahlen, doch dahinter verbergen sich ernste Herausforderungen. Etwa 190.000 dieser Unternehmen sind übergabereif, während insgesamt 772.000 als übernahmewürdig gelten. Trotz dieser großen Zahlen bleibt ein erheblicher Teil der Unternehmen ohne Nachfolger. Laut einer Studie der KfW-Bankengruppe haben rund 28 Prozent der mittelständischen Unternehmer Schwierigkeiten, einen passenden Nachfolger zu finden. Ein Grund dafür ist die sinkende Zahl von Gründungswilligen, ein Phänomen, das durch den demografischen Wandel noch verstärkt wird.

Der geheime Trumpf: Wie Reputation den Unternehmenswert beeinflusst

Die Bedeutung der Unternehmensreputation wird oft unterschätzt. Reputationsforscher Ulrich Bihler hat erklärt, dass “ein signifikanter Anteil der Reputation durch das Bild, das medial und in Social-Media-Beiträgen vermittelt wird, entsteht.” Eine positive Reputation kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg in der Unternehmensnachfolge ausmachen. Unternehmen mit einem guten Ruf genießen höhere Verkaufspreise und haben bessere Chancen, geeignete Nachfolger zu finden.

Der Wert der Unsichtbaren: Materielle und immaterielle Werte

Unternehmensbewertungen berücksichtigen nicht nur materielle Werte wie Maschinen und Immobilien, sondern auch immaterielle Werte wie Markenimage und Mitarbeiter-Know-how. Die Reputation eines Unternehmens spielt hierbei eine zentrale Rolle. Sie beeinflusst das Vertrauen der Stakeholder und somit den Gesamtwert des Unternehmens. Laut einer Studie von Deloitte erzielen Unternehmen mit einer starken Marke und guter Reputation höhere Verkaufspreise und sind erfolgreicher bei der Nachfolgeregelung.

Die Schattenseiten: Risiken und Fallstricke eines schlechten Rufs

Ein schlechter Unternehmensruf kann erhebliche negative Auswirkungen haben. Käufer und Investoren sind oft bereit, weniger zu zahlen oder gar nicht zu investieren, wenn sie Bedenken hinsichtlich der Reputation haben. Prominente Beispiele wie die Insolvenz von Thomas Cook und der Volkswagen-Abgasskandal (“Dieselgate”) verdeutlichen, wie ein negativer Ruf den Unternehmenswert und die strategischen Entscheidungen beeinflussen kann.

Thomas Cook: Ein Lehrstück in Vertrauensverlust

Die Insolvenz von Thomas Cook im Jahr 2019 zeigt, wie verheerend ein schlechter Ruf sein kann. Der Vertrauensverlust der Kunden und Investoren erschwerte die Suche nach Nachfolgern oder Käufern für Teile des Unternehmens erheblich. Die Unsicherheit und der Mangel an Vertrauen führten zu einem schnellen Verfall des Unternehmenswerts.

Dieselgate: Der Abgrund der Reputationskrise

Der Volkswagen-Abgasskandal, besser bekannt als “Dieselgate”, ist ein weiteres Beispiel für die Folgen eines schlechten Rufs. Der Skandal beschädigte nicht nur den Unternehmenswert, sondern hatte auch tiefgreifende Auswirkungen auf die strategischen Entscheidungen und die Nachfolgeregelung im Vorstand. Ein einmal verlorenes Vertrauen ist schwer wiederherzustellen und beeinflusst alle Ebenen des Unternehmens.

Die kulturelle Dimension: Unterschiede in der Nachfolgeregelung in Europa

Die Perspektiven und Einstellungen der nächsten Generationen (Next Gens) in verschiedenen europäischen Ländern unterscheiden sich erheblich. Während in Schweden die Selbstverwirklichung im Vordergrund steht, haben andere Länder eine kollektivistische Sichtweise, bei der das Wohl der Unternehmerfamilie Priorität hat. Diese kulturellen Unterschiede wirken sich direkt auf den Nachfolgeprozess und die grundlegenden Werte in einer Unternehmensnachfolge aus.

Die Macht der Transparenz: Maßnahmen zur Verbesserung der Reputation

Um die Unternehmensreputation zu verbessern, empfiehlt Maximilian Bausch folgende Maßnahmen:

Transparente Kommunikation: Offene und ehrliche Kommunikation mit Stakeholdern hilft, Vertrauen aufzubauen und zu erhalten.
Qualitätsmanagement: Kontinuierliche Verbesserung der Produkt- und Dienstleistungsqualität stärkt langfristig den Ruf.
Corporate Social Responsibility (CSR): Engagement in sozialen und ökologischen Projekten kann das Image des Unternehmens aufpolieren und positiv zur Reputation beitragen.
Schnelle Reaktionen: Der richtige Umgang mit Bewertungen

Unternehmen sollten schnell und sachlich auf jede Bewertung reagieren. Gerade bei negativen Bewertungen ist eine schnelle Reaktion entscheidend, um einen Shitstorm zu vermeiden. Ein verständnisvoller, aber sachlicher Kommentar zeigt der Community, wie das Unternehmen mit Kritik umgeht.

Der Kampf gegen Fake-News und Diffamierungen

Unwahre oder diffamierende Äußerungen müssen nicht tatenlos hingenommen werden. Unternehmen sollten prüfen, ob die Bewertung gegen die Richtlinien des Bewertungsportals verstößt und einen möglichen Verstoß melden. Dies schützt den Ruf und zeigt eine aktive Auseinandersetzung mit Kritik.

Der Weg zur perfekten Reputation: Eine kollektive Verantwortung

Eine perfekte Reputation erfordert umfassende Maßnahmen, die weit über die Unternehmensführung hinausgehen. Jeder Mitarbeiter prägt durch sein Verhalten und seine Interaktionen das Bild des Unternehmens nach außen. Transparenz, Integrität und Verantwortungsbewusstsein in allen Bereichen sind essenziell. Auch Familien und Freunde der Mitarbeiter tragen als informelle Botschafter zur Unternehmensreputation bei.

Die Rolle der Mitarbeiter

Jeder Mitarbeiter trägt seinen Teil zur Unternehmensreputation bei. Ob durch den freundlichen Kundenservice, die gewissenhafte Arbeit in der Produktion oder die respektvolle Zusammenarbeit im Team – jeder Einzelne ist wichtig. Eine Kultur der Verantwortung und des Engagements muss gefördert werden, um das Bewusstsein zu schärfen, dass die Reputation eines Unternehmens ein wertvolles, aber auch zerbrechliches Gut ist.

Der Schlüsselfaktor für Investoren und Käufer

Eine positive Reputation ist nicht nur für Verkäufer wichtig, sondern auch für Käufer und Investoren. Wenn ein Unternehmen den Ruf hat, sich fair und ethisch zu verhalten, Kunden und Mitarbeiter respektvoll zu behandeln und in die Gemeinschaft zu investieren, wird es für potenzielle Käufer und Investoren attraktiver. Eine solche Reputation signalisiert, dass das Unternehmen langfristig erfolgreich sein kann und weniger wahrscheinlich mit rechtlichen oder ethischen Problemen konfrontiert wird.

Fazit: Reputation als Schlüssel zur erfolgreichen Unternehmensnachfolge

Die Unternehmensreputation ist weit mehr als nur ein immaterieller Wert; sie ist ein strategisches Gut, das maßgeblich den Unternehmenswert beeinflusst. Unternehmen, die bewusst in den Aufbau und die Pflege ihres guten Rufs investieren, schaffen eine solide Basis für eine erfolgreiche Nachfolgeregelung. Die Herausforderungen des demografischen Wandels und des Mangels an Nachfolgern können durch eine starke, positive Reputation gemildert werden, da sie Vertrauen schafft und den Unternehmenswert langfristig steigert.

Maximilian Bausch und sein Team bei ABOWI Reputation UAB bieten maßgeschneiderte Lösungen und eine ganzheitliche Strategie, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Reputation zu schützen und zu stärken. Durch proaktive Überwachung und gezielte Kommunikationsstrategien können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Reputation nicht nur erhalten bleibt, sondern kontinuierlich verbessert wird.

Unternehmer in Europa und Deutschland sollten die Bedeutung der Unternehmensreputation nicht unterschätzen und gezielt Maßnahmen ergreifen, um ihre Nachfolge erfolgreich zu gestalten. Die Investition in eine positive Reputation ist eine Investition in die Zukunft des Unternehmens.

Der Reputationsaufbau, der Internetauftritt gewinnt durch die Digitalisierung an Bedeutung. Egal ob Mitarbeitersuche, Kundengewinnung oder Umsatzerhöhung. Der eigene Internetauftritt muss stimmen, um Erfolge zu erzielen. Reputation entsteht nicht von heute auf morgen. Eine gute Reputation ist die Belohnung von viel Fleiß und harter Arbeit auf hohem professionellem Niveau. Dieser Professionalität hat sich ABOWI UAB verschrieben, weitere Informationen unter www.abowi.com.

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Reputation

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