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Dr. Reuter Investor Relations: CBD: Ein Wirkstoff mit vielen Anwendungsbereichen – und Chancen für Innocan Pharma

Schon seit tausenden Jahren wird die Hanfpflanze als Faserlieferant, Nahrungs-, Genuss- und Heilmittel verwendet. Vor allem CBD – ein nicht-psychoaktiver Bestandteil der Cannabispflanze – ist aufgrund seines potenziell breiten Anwendungsspektrums Gegenstand zahlreicher, aktueller Forschungsarbeiten. Sei es im Bereich Schmerztherapie, Epilepsie oder der Zahngesundheit. Deshalb haben sich innovative Pharmaunternehmen wie Innocan Pharma (WKN A2PSPW, ISIN CA45783P1027) auf die Forschung und Entwicklung medizinischer Anwendungsbereiche von CBD spezialisiert und fokussieren sich somit auf einen wachstumsstarken Milliardenmarkt.

Innocan Pharmas CBD-Strategie

Aufgrund des bereiten Wirkungsspektrums von CBD rechnen Prognosen in den kommenden Jahren mit einem rapiden Umsatzwachstum: Der weltweite Cannabidiol-Markt wurde 2021 auf 5,18 Milliarden Dollar geschätzt und könnte von 2022 bis 2030 mit einer jährlichen CAGR von 16,8 % wachsen.

Um das sehr attraktives Marktsegment CBD zu erschließen, entwickelt das kanadisch-israelische Unternehmen Innocan Pharma derzeit zwei Plattformen, die vor allem die Wirksamkeit von CBD optimieren sollen: Zum einen die CBD-beladene Liposomen-Plattform (LPT), die mittels Injektionen eine präzise Dosierung und lang anhaltende
Freisetzung von CBD in die Blutbahn ermöglicht. Zum anderen CBD-beladene Exosome (CLX), die das Potenzial für hochgradig synergistische Effekte regenerativer und entzündungshemmender Eigenschaften auf das zentrale Nervensystem und andere Körpergewebe bieten könnten.

Die LPT-Plattform wurde von Innocan Pharma bereits am 7. Oktober 2019 zum Patent angemeldet und befindet sich derzeit in präklinischen Tests für zwei Indikationen: Epilepsie und Schmerztherapie in der Veterinär- und Humanmedizin. Erste klinische LPT-Studien an Hunden mit Osteoarthritis und refraktärer (arzneimittelresistenter) Epilepsie haben erfolgreiche Ergebnisse gezeigt. So zum Beispiel eine Bioverfügbarkeit von CBD von fast 100 %, verglichen mit einer Bioverfügbarkeit von 6,5-20 % beim Menschen bei oraler Verabreichung. Außerdem konnte das CBD im Blutplasma der Hunde über einen Zeitraum von mehr als vier Wochen nachgewiesen werden, in dem die Symptome deutlich abnahmen.

CBD fristete lange Jahre ein Schattendasein

Doch wie kommt es, dass der potente Wirkstoff CBD erst seit relativ kurzer Zeit in der Medizin erforscht wird? Sowohl THC als auch CBD sind wichtige Bestandteile der Cannabispflanze (Cannabinoide). Doch der rekreative Gebrauch des berauschenden THCs stand viele Jahre im Vordergrund und ließ die medizinische Bedeutung der Hanfpflanze nahezu in Vergessenheit geraten. Die Abkürzung THC bezeichnet eigentlich die Substanz Tetrahydrocannabinol. Beim Andocken an die Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn wird der Neurotransmitter Dopamin ausgeschüttet, der für die psychoaktive Wirkung des THC-haltigen Cannabis verantwortlich ist.

CBD gewann erst in den 1990er Jahren an Bedeutung, weil zu dieser Zeit das Endocannabinoid-System mit den entsprechenden Cannabinoid-Rezeptoren (CB1, CB2) im menschlichen Gehirn entdeckt wurde, die für die Wirkung von CBD relevant sind.

CBD ist ebenfalls eines von 113 identifizierten Cannabinoiden der Cannabispflanze, das im Gegensatz zum bekannteren THC nicht psychoaktiv wirkt. Es macht nicht high, sondern soll vielmehr entkrampfend, schmerzstillend und entzündungshemmend wirken. Außerdem wird CBD eine beruhigende und angstlösende Wirkung nachgesagt.

Cannabinoide als Medizin in Form von THC oder CBD spielen weltweit eine immer größere Rolle und sind aufgrund ihres potenziell breiten Einsatzgebietes Gegenstand intensiver Forschung. Vor allem CBD kommt hierbei eine wichtige Rolle zu. Sei es als frei verkäufliches Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetikprodukt oder Apotheken- bzw. verschreibungspflichtiges Medikament.

CBD kennt ein breites Anwendungsspektrum

Die therapeutische Verwendung von CBD als frei verkäufliches Öl umfasst u.a. Stressabbau, Entspannung und Schlafverbesserung. Als Medikament kann CBD aufgrund seiner entzündungshemmenden, antioxidativen und schmerzlindernden Eigenschaften bei vielen Symptomen Linderung verschaffen, die teils jedoch noch erforscht werden.

Einige Beispiele verdeutlichen das breite Anwendungs- bzw. Forschungsgebiet von CBD:

– In Rahmen der Schmerztherapie wird CBD bei Gelenkschmerzen, Migräne, Fibromyalgie und Arthritis bereits wirksam eingesetzt.
– CBD kann auch krampflösend wirken, was insbesondere für Menschen mit Epilepsie interessant ist. Einige Erfahrungsberichte geben Hinweise darauf, dass mit dem Extrakt aus der Hanfpflanze die Häufigkeit der Anfälle reduziert werden kann.
– In der Zahnmedizin hat CBD wahrscheinlich vielversprechende, biologische Wirkungsweisen. Dazu zählen entzündungshemmende, schmerzlindernde, antimikrobielle, biologische und osteoinduktive Eigenschaften, die für parodontale, oralchirurgische und oralmedizinische Anwendungen geeignet sind

Für die Behandlung von seltenen Formen der Epilepsie gibt es sogar bereits ein von der FDA und EMA zugelassenes Medikament, das CBD als Wirkstoff enthält. Dabei handelt es sich um Epidiolex® (Jazz Pharmaceuticals) – einer oralen Lösung zur Behandlung von epileptischen Krampfanfällen.

CBD ist ein weites Feld – das frühzeitig und optimal positionierten Unternehmen wie Innocan Pharma jedoch attraktive Wachstumschancen bieten kann. Zumal Innocan Pharma dank eines erfahrenen Managementteams, innovativer Patentanmeldungen und vielversprechender erster, präklinischer Studienergebnisse auf dem besten Weg dazu ist, den Markt für CBD-Wirkstoffe und technische Entwicklungsplattformen zu erschließen.

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