Erste LNG Einspeisung bei HanseWerk-Tochter Schleswig-Holstein Netz
Regasifiziertes Flüssiggas vom schwimmenden Terminal in Brunsbüttel über Schleswig-Holstein ins europäische Gasverbundnetz eingespeist
Nach Abschluss der letzten Baumaßnahmen zum Anschluss des schwimmenden LNG-Terminals in Brunsbüttel, wurde Anfang März die technische Verbindung zum Gasnetz von Schleswig-Holstein Netz, Tochter von HanseWerk, vollzogen. Der letzte Schieber wurde aus Sicherheitsgründen erst nach Abschluss aller Arbeiten geöffnet. Am Mittwoch letzter Woche konnte das erste regasifizierte LNG ins Netz von HanseWerk-Tochter SH Netz in Brunsbüttel eingespeist werden. Am ersten Tag wurden über 13 Mio. Kilowattstunden LNG-Gas von SH Netz, Tochter von HanseWerk, aufgenommen*. Ein Teil des Gases verbleibt im Netz von HanseWerk-Tochter SH Netz, ein anderer Teil wird an den vorgelagerten Netzbetreiber Gasunie Deutschland weitergeleitet, über den das Gas im europäischen Gasverbundnetz verteilt wird.
Innerhalb weniger Monate hat SH Netz, Tochter von HanseWerk, im letzten Jahr für rund drei Millionen Euro die Gasleitung nach Brunsbüttel umgerüstet und mit einer neuen Gasunie-Leitung verbunden, die zum schwimmenden Terminal im Hafen von Brunsbüttel führt. Zum Jahreswechsel waren die Arbeiten an der landseitigen Infrastruktur zum Großteil abgeschlossen. Neben dem Bau einen neues Schieberplatzes, hat Schleswig-Holstein Netz, Tochter von HanseWerk, hierzu zwei Gasübernahmestationen umgerüstet, um die Flussrichtung des Gases wechseln zu können. Das ermöglicht neben der Verwendung des Gases in Schleswig-Holstein auch die Übergabe an den vorgelagerten Netzbetreiber Gasunie und damit eine Verteilung über Schleswig-Holstein hinaus. Außerdem wurde die Gasodorierung auf ein dezentrales System umgestellt.
*Anm.: In einem Einfamilienhaus liegt der Gasverbrauch bei 20.000 bis 40.000 Kilowattstunden pro Jahr.
Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
HanseWerk AG
Herr Ove Struck
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email : presse@hansewerk.com
Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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