Frequentis hat sich als führender Nischenplayer in der Cybersicherheit etabliert
Für Staaten und Unternehmen werden Datendiebstahl und Cyberattacken zunehmend zum Kosten- und Sicherheitsrisiko. Dabei handelt es sich um Aktionen, die von kriminellen Organisationen, Einzelpersonen oder von einzelnen Staaten organisiert sind. Cyberattacken zielen auf drei Bereiche ab: Datenklau, Betrug und Denial-of-Service-Attacken, mit denen ganze IT-Systeme lahmgelegt werden. Die dabei eingeschleuste Schadsoftware wird in zeitlichem Abstand zeit- oder ferngesteuert aktiviert.
Cyberattacken – eine globale Herausforderung
Voraussichtlich 15,6 Billionen US-Dollar, so hat eine aktuelle Studie des IT-Marktforschungskonzerns Gartner berechnet, werden die durch Cyberattacken verursachten globalen Kosten bis 2029 erreichen. Um sich dagegen zu schützen, werden sich die weltweiten Ausgaben der Endnutzer in diesem Jahr auf rund 212 Milliarden US-Dollar belaufen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Anstieg um 15,1 Prozent.
Bei Frequentis hat sich die Produktentwicklung in den letzten zehn Jahren auf die Cybersicherheit als zentrales Thema für sicherheitskritische Systeme und Sicherheitsarchitekturen eingestellt. Cybersecurity beginnt in der Softwarenentwicklung, weil die Schwachstellen früh identifiziert werden müssen, meint Karl Wannenmacher, der bei Frequentis als CTO verantwortlich für die Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie Supply-Chain und Security ist. Als Beispiel für ein solches Produkt nennt er den Session Border Controller, also eine Netzwerkkomponente, die verschiedene interne und externe IP-basierende Netzwerke miteinander verbindet. Diese Querschnitts-Komponente ist als Standardlösung bei Frequentis in allen Geschäftsbereichen einsetzbar, um IT-Systeme nach außen abzusichern, erläutert der Frequentis-Vorstand.
Cybersicherheit als Basis für die Produktentwicklung
Bei Frequentis muss das Design der Softwareprodukte von Beginn an auf die Sicherheit gegenüber Cyberkriminalität ausgerichtet sein. Unter der Anforderung Secure by design and secure by default hat das Wiener Unternehmen vor über zehn Jahren damit begonnen, toolunterstützt den Code von Produkten und Lösungen kontinuierlich zu scannen und zu analysieren. Zusätzlich stehen firmeninterne Incident Response Teams zur Verfügung, die kontinuierlich Meldungen über Security-Schwachstellen in Zukauf- und Open-Source-Komponenten wie Betriebssystemen verfolgen, die Produktteams informieren und sie bei der Adressierung dieser Schwachstellen unterstützen.
Um das Verständnis für die Schwachstellen von Softwarelösungen zu entwickeln, kreierte Frequentis Verfahren, bei denen sogenannte Penetration Tests über Port Scanner IT-Systeme strukturiert nach Schwachstellen durchkämmen. Die Simulation von Attacken ist Bestandteil der Produktfreigaben und könnte in Zukunft auch mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz erfolgen, beschreibt Wannenmacher das Procedere. Bei den Produkten aus dem Geschäftsbereich Public Safety mit ihrem Umfeld der offenen IP-basierenden Kommunikation bei den Blaulicht-Organisationen gelte es dabei größere technische Herausforderungen zu meistern als bei den aktuell noch weitgehend geschlossenen Systemen in der Flugsicherung. Aus den Analyseergebnissen entstehen in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Frequentis neue Produkte, die bestimmte Aspekte von Cybersecurity adressieren und die sich in das firmenspezifische IT-Portfolio der Kunden integrieren lassen.
Steigende Anforderungen in den Zielmärkten
Auf europäischer Ebene hat die Absicherung der IT-Systeme durch die EU-Direktiven der letzten Jahre einen Beschleunigungseffekt erhalten. In erster Linie zu nennen sind hier der Cyber Resilience Act vom Oktober 2024 und die NIS-2-Richtlinie vom Dezember 2022. Die beiden Gesetzesinitiativen zielen in dreierlei Richtungen: die Sicherheit der Informationssysteme, das funktionelle Risikomanagement sowie die Einbindung der Lieferketten in die Sicherheitsabläufe.
Außerhalb von Europa liegt für Frequentis die Messlatte hinsichtlich der Cybersicherheits-Ansprüche teilweise noch höher. In der Konkretheit der Anforderungen, die von Lieferanten umgesetzt werden müssen, ist Australien den europäischen Märkten um rund zwei Jahre voraus, erklärt Wannenmacher. Für den Frequentis-Experten ist Australien im Hinblick auf die Sicherheitsanforderungen gegen Cyberattacken der am weitesten fortgeschrittene Markt überhaupt. Diese Rolle von Australien sei zu sehen vor dem Hintergrund der exponierten geografischen Lage im indopazifischen Raum.
Was aber bedeutet die Cybersicherheit für das Umsatzpotenzial von Frequentis? Im Hinblick auf die sicherheitskritische Infrastruktur von Ländern haben Wannenmacher zufolge sämtliche Produkte und Lösungen mit Netzwerkcharakter das größte Umsatzpotenzial, gefolgt von Cyberlösungen für die Luftraumüberwachung, die mit dem nächsten Digitalisierungs- und Automatisierungsschub in dieser Branche zu erwarten sind. Für Frequentis eröffnen sich neben den Produkt-verkäufen hier Einnahmen durch Beratungsdienstleistungen.
Wachstumsschub lockt Investoren
Vor diesem Hintergrund wird sich das Thema Cybersicherheit in Zukunft zu einem neuen Umsatztreiber entwickeln. Davon sollte auch die Frequentis-Aktie profitieren, die aktuell einen Lauf hat. In den letzten sechs Wochen hat sie rund ein Drittel an Wert zugelegt und erreichte ein neues Allzeithoch bei 40,50 Euro. Dass die Investoren Frequentis wieder mehr auf dem Radar haben, untermauern die kräftig gestiegenen Handelsvolumina.
Eine wichtige Rolle haben dabei die vorläufigen Geschäftszahlen für 2024 gespielt. Hier hat Frequentis auf der Gewinnseite besser als erwartet abgeschnitten. Der operative Gewinn auf EBIT-Basis legte um 20,7 Prozent auf 32,1 Millionen Euro zu und bewirkte eine Margen-verbesserung von 6,2 auf 6,7 Prozent. Gleichzeitig stieg der Konzernumsatz um 12,4 Prozent auf 480,3 Millionen Euro. Noch besser sieht es beim Auftragseingang aus, mit dem es um 15,7 Prozent auf 583,8 Millionen Euro nach oben ging. Die sich daraus ergebende Book-to-Bill-Ratio von 1,22 beim Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz signalisiert eine weiter steigende Nachfrage.
Für das Geschäftsjahr 2024 wird Frequentis eine Dividende von 0,27 Euro je Aktie vorschlagen. Gegenüber den 0,24 Euro je Aktie aus dem Vorjahr ist das eine Erhöhung um 12,5 Prozent. Das detaillierte Zahlenwerk und den Geschäftsbericht 2024 wird das Wiener Unternehmen zusammen mit dem Geschäftsausblick am 8. April präsentieren. Die vier Analysten, die Frequentis covern, haben ihre Kursziele bereits jetzt im Schnitt um 20 Prozent angehoben. Aktuell liegen die Kursziele zwischen 37,00 und 45,00 Euro. Für den Kauf der Aktie sprechen sich drei Branchenexperten aus. Ein Analyst hat die Aktie nach ihrem jüngsten Höhenflug auf Halten heruntergestuft.
Frequentis ist am 9.-10. Mai 2025 auf der Invest in Stuttgart vertreten – einer der bedeutendsten internationalen Fachmessen und Kongresse für Finanzen und Investitionen. Im Rahmen der Veranstaltung vergeben wir Sonderkontingente in Form von Tickets für die Invest – bei Interesse senden Sie bitte eine E-Mail mit dem Betreff Invest Frequentis an e.reuter@dr-reuter.eu.
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Am 29. April 2025 um 17:00 Uhr lädt die Frequentis AG zum exklusiven Online-Roundtable ein: Drohnentechnologie – Sicherheit im Luftraum trifft auf globales Wachstum. Erhalten Sie spannende Einblicke in aktuelle Projekte und erfahren Sie, wie Frequentis weltweit Standards setzt. Möchten Sie an diesem Event teilnehmen? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail an e.reuter@dr-reuter.eu mit dem Betreff Roundtable Frequentis.
Frequentis AG
ISIN: ATFREQUENT09
www.frequentis.com
Land: Österreich
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