ALLGEMEIN

Gefälschte Immobilienanzeigen erkennen und vermeiden

Betrügerische Immobilienanzeigen zielen darauf ab, Geld oder Daten von Wohnungssuchenden zu erlangen. Typische Maschen sind Vorkasse oder Kautionen. Seien Sie misstrauisch, prüfen Sie Angebote genau.

BildDie Suche nach einer neuen Wohnung kann aufregend, aber auch herausfordernd sein, insbesondere wenn man auf gefälschte Immobilienanzeigen stößt. Diese betrügerischen Anzeigen zielen darauf ab, Geld und persönliche Informationen von ahnungslosen Wohnungssuchenden zu stehlen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie diese Fallen erkennen und sich davor schützen können.

Betrugsmaschen bei Immobilienanzeigen

Der Trick mit der Vorkasse

Eine gängige Betrugsmasche ist die Aufforderung zur Vorkasse. Hier behauptet der vermeintliche Vermieter, im Ausland zu sein und bietet an, den Schlüssel per Post oder durch einen Mittler zu übergeben, gegen eine vorherige Zahlung. Nach der Überweisung erhalten Sie jedoch weder Schlüssel noch Antwort.

Nachnahmegebühr

Manchmal wird der Schlüssel tatsächlich per Nachnahme verschickt, doch auch dann sollten Sie skeptisch bleiben. Es besteht das Risiko, dass der Schlüssel nicht passt oder die Immobilie gar nicht existiert. Die Nachnahmegebühr bleibt auf jeden Fall an Ihnen hängen.

Betrug mit Vorkaution

In manchen Fällen wird eine Kaution verlangt, bevor Sie die Immobilie überhaupt besichtigt haben. Eine Kaution sollte immer erst nach Abschluss des Mietvertrages und zum Beginn des Mietverhältnisses gezahlt werden. Wählen Sie besser eine Alternative zur Barkaution. Mit einer Mietkautionsversicherung muss kein Bargeld hinterlegt werden. Diese kann schnell und einfach online beantragt werden.

Rechnung für Wohnungsbesichtigungen

Betrüger nutzen die Wohnungsnot aus und verlangen Geld für die Aufnahme in die Vorauswahl oder für die Besichtigung von nicht existierenden Immobilien.

Phishing-Mails

Kriminelle verschicken oft Phishing-Mails im Namen von Immobilienportalen, um an Ihre Zugangsdaten zu gelangen. Öffnen Sie niemals Anhänge und klicken Sie nicht auf Links in solchen E-Mails!

Kopie des Personalausweises

Eine weitere Masche ist die Aufforderung, eine Kopie Ihres Personalausweises zu schicken. Betrüger können diese Kopien für illegale Aktivitäten nutzen.

Abwicklung über Plattformen

Manche Betrüger bieten an, Zahlungen oder Schlüsselübergaben über Plattformen wie Airbnb oder eBay abzuwickeln. Diese Plattformen bieten jedoch keine derartigen Dienstleistungen für Mietwohnungen an.

Erkennungsmerkmale von Fake-Anzeigen

Zu günstige Preise

Ungewöhnlich niedrige Kauf- oder Mietpreise sind ein Warnsignal. Informieren Sie sich über den örtlichen Mietpreisspiegel, um unrealistische Angebote zu erkennen.

Aufforderung zur Vorkasse

Seien Sie misstrauisch, wenn Sie aufgefordert werden, Geld im Voraus zu zahlen. Seriöse Anbieter verlangen kein Geld vor der Besichtigung.

Widersprüche zwischen Bildern und Text

Überprüfen Sie die Anzeigen auf Widersprüche. Oftmals sind die Bilder kopiert und die Texte voller Fehler.

Bilder aus dem Internet

Bilder aus digitalen Möbelhauskatalogen oder anderen Webseiten werden häufig von Betrügern genutzt. Verwenden Sie die umgekehrte Bildersuche, um diese zu entlarven.

Schlechtes Deutsch und Anfragen auf Englisch

Schlechte Sprachqualität und viele Rechtschreibfehler können auf Betrug hinweisen. Anfragen auf Englisch sind ebenfalls verdächtig.

Kopierte Anzeigentexte

Betrüger kopieren oft Texte aus anderen Anzeigen. Geben Sie Teile des Textes in eine Suchmaschine ein, um ähnliche Anzeigen zu finden.

Fehlende Angaben

Seriöse Anbieter geben immer genaue Informationen zur Miete und zum Energieausweis. Fehlende oder unvollständige Angaben sind verdächtig.

Auffällige Mails

Öffnen Sie niemals Anhänge von E-Mails mit ungewöhnlichen Endungen wie .exe! Achten Sie auf die E-Mail-Adresse des Absenders.

Überweisung ins Ausland

Prüfen Sie die Kontonummer des Empfängers. Überweisungen ins Ausland sind besonders risikoreich.

Maßnahmen bei Betrug

Sofortige Schritte

Wenn Sie bereits Geld überwiesen haben, kontaktieren Sie sofort Ihre Bank und versuchen Sie, die Zahlung rückgängig zu machen. Bei Lastschriften haben Sie innerhalb von acht Wochen Anspruch auf Erstattung.

Strafanzeige erstatten

Erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei, wenn Sie betrogen wurden. Dies können Sie auch online tun.

Meldung beim Immobilienportal

Informieren Sie das betroffene Immobilienportal über den Betrug, um andere Wohnungssuchende zu schützen.

Fazit

Die Wohnungssuche im Internet erfordert Vorsicht und Aufmerksamkeit. Indem Sie die oben genannten Hinweise beachten und sich über die gängigen Betrugsmaschen informieren, können Sie sich effektiv vor gefälschten Immobilienanzeigen schützen. Bleiben Sie skeptisch und überweisen Sie niemals Geld, bevor Sie die Immobilie nicht persönlich besichtigt haben. So bleiben Sie sicher und finden hoffentlich bald Ihre Traumwohnung.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Deutsche Kautionskasse AG
Herr Christian Sili
Gautinger Str. 10
82319 Starnberg
Deutschland

fon ..: +49 8151 6575-100
web ..: https://www.kautionskasse.de
email : presse@kautionskasse.de

Die Deutsche Kautionskasse war der erste Finanzdienstleister in Deutschland, der mit Moneyfix® Mietkaution sowohl Mietern als auch Vermietern eine Alternative zu Barkautionen, Bankbürgschaften und teuren Kreditlösungen angeboten hat. Moneyfix® Mietkaution bietet privaten Haushalten wie auch gewerblichen Mietern eine einfache und schnelle Lösung für mehr finanzielle Flexibilität. Durch jahrelange Erfahrung im Bereich der alternativen Mietkaution bieten wir einfache, individuelle und zuverlässige Lösungen für Mieter, Vermieter, Partner und Finanzdienstleister. Und mit über 4 Millionen Mietobjekten in Deutschland haben wir als Marktführer die höchste Akzeptanz in der Immobilienwirtschaft. Tendenz: steigend.

Moneyfix® Mietkaution – Immer schön liquide bleiben.

Pressekontakt:

Deutsche Kautionskasse AG
Herr Christian Sili
Gautinger Str. 10
82319 Starnberg

fon ..: +49 8151 6575-100
email : presse@kautionskasse.de

Achtung

Für den Inhalt des Artikels ist der jeweilige Autor und nicht der Seitenbetreiber verantwortlich.

 

Related Articles

Back to top button