Jens Schwamborn: Mit Mini-Brains gegen Parkinson
Jens Schwamborn hat mit seinem Forschungsteam ein zukunftsbestimmtes Projekt entwickelt
Jens Schwamborn hat Chemie und Biochemie studiert und arbeitet seit Jahren an der Universität Luxemburg. Mittlerweile hat er dort zusammen mit seinem Partner Javier Jarazo OrganoTherapeutics gegründet, eine Spin-Off Firma, die sich der Forschung von Morbus Parkinson durch sogenannte Hirn-Organoiden oder auch Mini-Brains widmet. Mithilfe dieser gezüchteten Hirnmodelle soll es möglich werden, die bisher unheilbare Krankheit besser zu verstehen.
o Was genau ist Morbus Parkinson?
o Was sind die Mini-Brains?
o Warum lohnt sich der Einsatz von Mini-Brains?
o In welchen Bereichen sind die Hirn-Organoiden ebenfalls hilfreich?
WAS GENAU IST MORBUS PARKINSON?
Morbus Parkinson ist eine Krankheit, die sich auf das zentrale Nervensystem des menschlichen Körpers auswirkt und die, Dopamin reproduzierenden, Nervenzellen im Mittelhirn langsam absterben lässt. Dadurch kommt es zu Symptomen wie Schüttellähmung und Bewegungsstörungen, steifen Muskeln, Muskelzittern und geistigen sowie psychischen Belastungsstörungen. Insgesamt betrifft Morbus Parkinson rund ein Prozent der Weltbevölkerung über 60. Zwar kann den Symptomen bei einer frühzeitigen Erkennung entgegengewirkt werden, doch eine Heilung der Krankheit wurde in der Forschung bislang noch nicht erreicht. Jens Schwamborn und sein Team hoffen darauf, diesen Umstand durch die Entdeckung der Mini-Brains ändern zu können.
WAS SIND DIE MINI-BRAINS?
Die Mini-Brains sind im Grunde kleine Hirnmodelle, die aus Stammzellen in Reagenzgläsern gezüchtet wurden. Jens Schwamborn entnimmt für seine Forschung gezielt Stammzellen von Patienten, die unter Parkinson leiden, um die Funktionen der Krankheit im Gehirn nachvollziehen zu können. Durch die Mini-Brains können die Abläufe, Signale und Wechselwirkungen bestimmter Gehirnbereiche analysiert werden, wie zum Beispiel das Mittelhirn, das von der Krankheit Morbus Parkinson besonders belastet wird.
WARUM LOHNT SICH DER EINSATZ VON MINI-BRAINS?
Nun fragt man sich vielleicht, warum die Forscher nicht gleich menschliche Gehirne zur Untersuchung verwenden. Doch wie Jens Schwamborn erklärt, ist das aus verschiedenen Gründen nicht so einfach. So ist das menschliche Gehirn ein sehr komplexes Organ, das nicht leicht untersucht werden kann. Darüber hinaus bieten die gezüchteten Mini-Brains die Möglichkeit, die Vorgänge an Gehirnen zu erforschen, ohne dabei auf menschliche oder tierische Probanden zurückgreifen zu müssen.
IN WELCHEN BEREICHEN SIND DIE HIRN-ORGANOIDEN EBENFALLS HILFREICH?
Die jüngsten Forschungen haben ergeben, dass die Hirn-Organoiden auch in Bezug auf die Covid-19-Forschung sehr nützlich sein können. Denn das Virus hat, obwohl es eigentlich hauptsächlich mit Beschwerden der Atemwege verbunden wird, nachgewiesener Weise auch Auswirkungen auf das Gehirn. Die Organoiden werden daher seit kurzem auch dafür eingesetzt, die Auswirkungen des Virus genau zu analysieren und die Krankheit dadurch besser zu verstehen.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
OrganoTherapeutics
Herr Jens Schwamborn
Avenue des Hauts-Fourneaux 6A
4365 Esch-sur-Alzette
Luxemburg
fon ..: +4917680774615
web ..: http://organo-therapeutics.com/
email : jens.schwamborn@organo-therapeutics.com
Jens Schwamborn und Javier Jarazo haben OrganoTherapeutics als Spin-off-Projekt der University of Luxembourg gegründet. Organo Therapeutics stellt 3D-Hirn-Organoide spezifisch für das Mittelhirn her und verfolgt damit den Ansatz der neuroprotektiven Therapie. Mit den Mini-Brains hilft Organo Therapeutics weltweit anderen Forschern neue Medikamente zur Behandlung von Parkinson zu entwickeln.
Pressekontakt:
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