Medigene AG führt Bezugsrechtskapitalerhöhung mit Backstop-Vereinbarung durch
Planegg/Martinsried (22.04.2024 / IRW-Press) – Die Medigene AG (Medigene, FWB: MDG1, Prime Standard), ein immunonkologisches Plattformunternehmen, das sich auf die Erforschung und Entwicklung von T-Zell-Immuntherapien für solide Tumore konzentriert, hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das Grundkapital unter Gewährung des Bezugsrechts der Aktionäre zu erhöhen und eine Privatplatzierung der im Rahmen des Bezugsangebots nicht bezogenen neuen Aktien durchzuführen.
Geplant ist, das Grundkapital der Gesellschaft von 24.562.658,00 Euro um bis zu 4.912.531,00 Euro auf bis zu 29.475.189,00 Euro durch die Ausgabe von bis zu 4.912.531 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 1,00 Euro und mit voller Dividendenberechtigung ab dem 1. Januar 2023, zu erhöhen.
Die neuen Aktien werden allen Aktionären zum Bezug angeboten. Ein Mehrbezug ist zulässig. Etwaige nicht bezogene neue Aktien werden im Rahmen einer Privatplatzierung an Investoren innerhalb der Europäischen Union zum Erwerb angeboten. Das Bezugsverhältnis ist mit 5:1 festgelegt, d.h. fünf alte Aktien berechtigen zum Bezug von einer neuen Aktie. Ein organisierter Bezugsrechtshandel findet statt. Der Bezugspreis sowohl im Rahmen der Gewährung des Bezugsrechts als auch im Rahmen der Privatplatzierung beträgt 1,20 Euro. Die Bezugsfrist für die neuen Aktien beginnt am 24. April 2024 um 0:00 Uhr (MESZ) und endet am 7. Mai 2024 um 24:00 Uhr (MESZ). Die neuen Aktien sollen nach ihrer Emission zum Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) zugelassen werden. Die Kapitalerhöhung erfolgt prospektfrei. Das Bezugsangebot wird am 23. April 2024 im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Mitglieder des Managements und des Aufsichtsrats der Medigene AG werden im Rahmen des Bezugsangebots sowie der Privatplatzierung neue Aktien zeichnen. Ein Investor hat Medigene gegenüber die Bereitschaft erklärt, im Rahmen einer Backstop-Vereinbarung nicht bezogene neue Aktien in einem Wert von bis zu 3 Mio. Euro zu übernehmen.
Die Medigene beabsichtigt den Bruttoemissionserlös in Höhe von bis zu rund 5,9 Mio. Euro aus der Kapitalerhöhung zur Finanzierung des operativen Geschäfts und zum Fortschreiten der Arbeiten hin zur klinischen Entwicklung des Hauptprogramms des Unternehmens, MDG1015, zu verwenden.
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