Mit der geballten Kraft von 100 Vereinen gegen die Lesekrise in Deutschland
Der MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband verstärkt seine Förderung für Schüler
Seit August 2021 gibt es 100 regionale Vereine und -Gruppen, die Mitglieder im MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V. sind. Unter ihrem Dach unterstützen rund 13.000 Lesementor*innen bundesweit 16.600 Kinder und Jugendliche nach der Förderphilosophie von MENTOR – Die Leselernhelfer.
Da es in Ostdeutschland nur acht Vereine gibt, sucht der Bundesverband hier ab sofort Verstärkung für seine individuelle Leseförderung. Das gab er bei einem Festakt anlässlich der Gründung des 100. MENTOR-Vereins in Schwerin bekannt. Dieser erhält wie alle Neugründungen eine Anschubfinanzierung der Deutsche Bank Stiftung.
Eine kontinuierliche Leseförderung ist für viele junge Menschen der Schlüssel zur Bildung, weil das Lesen die Basis für das Lernen in allen Fächern bildet. Margret Schaaf, 1. Vorsitzende des MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverbands e.V., erläuterte bei der Veranstaltung in Schwerin: “Unser aktuelles Ziel ist es, möglichst viele Schülerinnen und Schüler, die nach den Schulschließungen und dem Distanzunterricht emotional verunsichert oder mit großen Lernlücken in die Schulen zurückgekehrt sind, aufzufangen. In einer konstruktiven Zusammenarbeit mit unseren ehrenamtlichen Lesementorinnen und -mentoren kann es den Lehrkräften gelingen, die Kinder und Jugendlichen bei ihrer Bewältigung der Pandemie erfolgreich zu unterstützen.”
Die ehrenamtlichen Lesementor*innen unterstützen die Kinder und Jugendlichen in Einzelstunden langfristig, mindestens ein Jahr lang. Dabei werden sie auch vertraute Ansprechpartner für viele Themen. Das ist ein zentraler Aspekt der Förderphilosophie von MENTOR, an der sich alle Lesementor*innen orientieren.
Da der Bedarf hoch ist, sucht der Verband jetzt verstärkt neue Mitstreiter*innen. Für alle neuen Vereinsgründungen bietet er umfassende Beratung und Materialien an. Mit den Mitteln der Deutsche Bank Stiftung können die neu gegründeten Vereine dann beispielsweise Infomaterialien erstellen, Fortbildungen organisieren und Vorlesematerial anschaffen Gegründet wurde der erste Verein 2003 in Hannover. Von dort hat sich die erfolgreiche Idee der 1:1-Leseförderung im Norden und Westen schnell verbreitet, seit 2017 ist sie in Süddeutschland stark gewachsen.
Auf dem Foto von links:
Dr. Rico Badenschier, Oberbürgermeister Schwerin
Susanne Kapellusch, Direktorin VHS Schwerin,
Alexander Kieslich, 1. Vorsitzender u. Gründer, MENTOR Schwerin
Margret Schaaf, 1. Vorsitzende, MENTOR-Bundesverband
Huguette Morin-Hauser, 2. Vorsitzende, MENTOR-Bundesverband
Über MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V.
Oberstes Prinzip ist die 1:1-Betreuung: Ein Mentor*in fördert ein Kind, einmal in der Woche, mindestens ein Jahr lang. Die Förderung erfolgt ausschließlich in Kooperation mit den Schulen. Unter dem Dach des Bundesverbandes engagieren sich 13.000 ehrenamtliche Lesementor*innen für 16.600 Kinder und Jugendliche. Der erste MENTOR-Verein wurde 2003 in Hannover gegründet.
Der Bundesverband mit Sitz in Köln sorgt vor allem für die Qualifizierung der Lesementor*innen, damit sie ihr Ehrenamt gut vorbereitet aufnehmen und bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe begleitet werden. Schirmherren sind Richard David Precht, Sandra Maischberger, Armin Maiwald, Simone Standl und Markus Wasmeier.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V.
Frau Agnes Gorny
Grafenwerthstr. 92
50937 Köln
Deutschland
fon ..: 0221 16844745
web ..: http://www.mentor-bundesverband.de
email : gorny@mentor-bundesverband.de
Pressekontakt:
MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V.
Frau Agnes Gorny
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