Für Lithium-Firmen war 2023 ein mehr als herausforderndes Jahr. Auch die Aktien von Arcadia Minerals hatten es nicht leicht. Doch das Unternehmen ist wesentlich breiter aufgestellt als viele Wettbewerber und könnte im neuen Jahr durchstarten. Zumal man sich auf den letzten Metern für die erste eigene Mine befindet.

Wer dieses schwierige Jahr 2023 überlebte, hat es schon fast geschafft. So kommentierte ein Analyst die Lage am Lithiummarkt in diesem Jahr. Ganz Unrecht dürfte er damit nicht haben: Der Lithium-Preis ist nach den Rekordhochs 2022 inzwischen um etwa drei Viertel eingebrochen. So manches Projekt ist auf diesem Preisniveau als Mine nicht mehr wirtschaftlich darstellbar und dürfte auf der Strecke bleiben.

Das gilt aber nicht für Arcadia Minerals. Das australische Unternehmen ist nämlich breit aufgestellt und konnte erst jüngst eine Finanzierung erfolgreich umsetzen. Dabei half der Großaktionär Raubex Group aus Südafrika. Ein großer, erfahrener Investor im Rücken, der zudem aus der Bergbaubranche kommt, macht vieles leichter.

Dazu kommt aber auch, dass Arcadia Minerals viel umfangreicher aufgestellt ist. So besitzt man neben dem bekannten Lithium-Projekt Bitterwasser eine ganze Reihe weiterer Vorkommen aus dem Batteriemetallbereich in Namibia.

Bitterwasser steht natürlich im Fokus vieler Investoren, denn trotz der niedrigeren Preise gelten Projekte in sicheren afrikanischen Ländern als attraktiv. Hier hat Arcadia Minerals zuletzt sein Bohrprogramm abgeschlossen und bereitet sich auf die nächsten Schritte vor. Auf die Investoren warten nun eine neue Ressourcenschätzung sowie die erste Wirtschaftlichkeitsstudie (Scoping Study) auf dem Projekt.

Derweil gehen die Bauarbeiten für die erste eigene Tantal-Mine parallel weiter. Sie soll bereits 2025 in Produktion gehen. Mit dem Betriebsstart auf Swanson würde sich Aracadia Minerals unabhängiger vom Kapitalmarkt machen, denn hier winken jedes Jahr einige Millionen an freien Cashflows. Mit denen kann dann die Entwicklung der weiteren Projekte finanziert werden.

Das Management hat ein großes Interesse an einem erfolgreichen Start. Es hält selbst rund 14 Prozent der Anteile an Arcadia Minerals und hat somit jede Menge Skin in the game, wie die Anglosachsen sagen. Zudem sollte sich die Situation am Lithium-Markt wieder aufhellen. Bloomberg hatte jüngst erst ein Resümee für den Elektroautomarkt gezogen. Demnach kann von einer Stagnation keine Rede sein. Allen Unkenrufen zum Trotz steigt die weltweite Nachfrage. Analysten von Deutsche Bank und Citigroup rechnen zudem damit, dass spätestens 2025 mit einem Angebotsdefizit bei Lithium gerechnet werden muss.

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Arcadia Minerals
ISIN: AU0000145815
WKN: A3C7FG
www.arcadiaminerals.global
Land: Australien / Namibia

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