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Neue Studie: Digitale Kassenbons in Deutschland

Weniger als ein Drittel der deutschen Einzelhändler bieten digitale Kassenbons an und drucken tausende von Kassenbons täglich aus.

Weniger als ein Drittel der deutschen Einzelhändler bieten digitale Kassenbons als Option an und drucken zum Erfüllen der Belegpflicht weiterhin tausende von Kassenbons täglich aus.

Berlin, 06.11.2023: Weltweit entwickeln Verbraucher ein zunehmendes Umweltbewusstsein und fordern von Unternehmen, nachhaltiger zu agieren. Im Zuge dieser Bewegung rückt die unnötige Flut von Papierkassenbons in den Fokus.
Als mögliche Lösung wurde in Deutschland der digitale Kassenbon im Zuge der Belegpflicht legalisiert. Doch wie weit sind Deutschlands Einzelhändler bei der Umsetzung?

Status Quo:

Die Untersuchung ergab, dass 26 % der befragten Einzelhändler in Deutschland neben dem Papier-Kassenbon auch digitale Kassenbons anbieten. Diese Händler zeigen, dass sie bereit sind, das Kundenerlebnis zu modernisieren und nachhaltiger zu gestalten, während die restlichen 74 % noch keine elektronische Alternative anbieten.

Unterschiede zwischen den Branchen

36 % der Modehändler und 25 % der Supermärkte bieten ihren Kunden den digitalen Kassenbon. Im Vergleich zu den Restaurantketten und Cafés sinkt dieser Prozentsatz auf gerade einmal 20 %. Noch niedriger liegt die Adoption des digitalen Kassenbons bei Elektronikhändler und Kaufhäuser, bei denen keiner der befragten Unternehmen eine digitale Alternative angeboten hat. In den anderen Branchen (Möbel, Heimwerkerbedarf, Schönheitspflege, Drogeriemärkte und andere) liegt der Anteil der digital ausgegebenen Kassenbons bei etwa 26 %.

Wie wird der digitale Kassenbon ausgestellt?

Von den Unternehmen, die digitale Kassenbons anbieten, verlangten 45 % eine E-Mail-Adresse für die Zustellung, damit die Kunden den Beleg direkt in ihrem E-Mail Posteingang erhalten, sodass sie ihn leicht abrufen, speichern und durchsuchen können. Einige Kunden zögern jedoch, ihre E-Mail preiszugeben, nicht nur aus Gründen des Datenschutzes, sondern auch, weil sie davon ausgehen, dass sie mit irrelevanten Marketinginhalten bombardiert werden.

33 % der Einzelhändler nutzen QR-Codes, um digitale Kassenbons auszustellen und den Kunden ein einfaches Erlebnis zu bieten. Da bei dieser Methode keine E-Mail-Adressen oder Apps benötigt werden, wird sie von Datenschutzbewussten Kunden bevorzugt. Zuletzt haben 22 % der befragten Einzelhändler die Ausstellung digitaler Kassenbons in ihre mobilen Apps integriert. Dies ermöglicht Kunden, die die App nutzen, bequem die Transaktionshistorie innerhalb der App zu verfolgen.

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