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Partner der Blickachsen 14 ist das Sprengel Museum Hannover

Kunsterlebnis in den historischen Parks von Bad Homburg: Co-Kuratorin der Blickachsen 14 (2025) ist Carina Plath, Kuratorin am Sprengel Museum Hannover, dem diesjährigen Partnermuseum der Biennale.

BildDie diesjährige Ausstellung der Skulpturenbiennale Blickachsen (18.5.-5.10.2025) kuratiert deren Initiator Christian K. Scheffel gemeinsam mit Carina Plath, Kuratorin für Malerei und Skulptur am Sprengel Museum Hannover, Partnerinstitution der Blickachsen 14.

Alle zwei Jahre laden die Blickachsen mit einer neuen Präsentation zeitgenösssicher Skulpturen und Installationen in die historischen Parkanlagen Bad Homburgs ein. Die Ausstellungen vereinen unterschiedlichste künstlerische Ansätze und ein breites Spektrum an Formen, Materialien und Themen – bis hin zu ortsspezifischen Arbeiten. Und jedes Mal sind junge Talente gemeinsam mit etablierten Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Ländern vertreten. Frei zugänglich im Lenné’schen Kurpark und im landgräflichem Schlosspark, werden die Blickachsen nicht nur von Kunstinteressierten aus dem In- und Ausland besucht, sondern bereichern auch die Alltagserfahrung all derer, die der Kunst im Park zunächst zufällig begegnen. Die beiden weitläufigen Parks bieten unerschöpfliche Möglichkeiten für die behutsame Inszenierung der Werke im Dialog mit der Natur. So ermöglicht jede Ausstellung wieder neue Einblicke in die Gegenwartskunst und zugleich ein neues Erleben der denkmalgeschützten Gärten.

Zum bewährten Konzept der Blickachsen als lebendiger Plattform für dreidimensionale Kunst gehört auch die Zusammenarbeit mit wechselnden Partnermuseen: Schon seit der zweiten Blickachsen-Ausgabe lädt Christian K. Scheffel, Gründer und Kurator der Biennale sowie Geschäftsführer der Stiftung Blickachsen, für jede Ausstellung eine namhafte Kunstinstitution zur Mitgestaltung ein. Er ist glücklich darüber, dass er für die Blickachsen 14 das Sprengel Museum Hannover als Partnermuseum und Carina Plath, die Kuratorin für Malerei und Skulptur, als Co-Kuratorin hat gewinnen können: “Ich danke Reinhard Spieler, dem Direktor dieses fantastischen Museums, für seine Zusage”, so Scheffel, “und freue mich über die inspirierende Zusammenarbeit mit Carina Plath und über das spannende künstlerische Programm unserer gemeinsamen Blickachsen-Ausstellung.” Die Namen der beteiligten Künstlerinnen und Künstler werden Ende April bekannt gegeben.

“In dem erfolgreich etablierten Format der Blickachsen zu kuratieren, ist eine besondere Aufgabe”, sagt Carina Plath und führt aus: “In einer Zeit, in der Kunstschaffende unter prekären Bedigungen arbeiten und ein von schnellen Medien geprägtes Publikum hohe Ansprüche stellt, wird es immer schwieriger, Räume für prozesshafte oder zurückhaltende bildende Kunst zu öffnen. Umso mehr freut es mich, dass auch dank des großen Engagements der Künstlerinnen und Künstler mit den Blickachsen 14 eine Schau entsteht, die eigene Schwerpunkte setzen kann.”

Das Sprengel Museum Hannover ist heute eines der herausragenden Häuser für die internationale Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Am Anfang stand die großzügige Schenkung von Margrit und Bernhard Sprengel: 1969 übergab das Ehepaar seine umfangreiche Sammlung moderner Kunst der Landeshauptstadt Hannover und unterstützte den Bau eines ersten Museums, das 1979 eröffnet wurde. Die Landeshauptstadt Hannover und das Land Niedersachsen kamen überein, die weiteren Baukosten und den Unterhalt des Museums gemeinsam zu tragen.

Der Kernbestand der Sammlung Sprengel wurde mit den Beständen der Kunst des 20. Jahrhunderts von Stadt und Land im Sprengel Museum Hannover zusammengeführt. Dadurch wuchs das Museum zu einem der bedeutendsten Zentren moderner westeuropäischer Kunst mit einer besonderen Dichte von herausragenden Werken der Malerei, Skulptur und Grafik aus der Zeit zwischen 1899 und 1945. Durch Ankäufe, Schenkungen und Dauerleihgaben entstanden weitere bedeutende Schwerpunkte: etwa das Kurt Schwitters Archiv, die rund 400 Werke umfassende Schenkung von Niki de Saint Phalle oder der Schwerpunkt Fotografie. Neuzugänge im Bereich der zeitgenössischen Kunst schreiben die Sammlungsgeschichte des Hauses in die Gegenwart fort. Um dem kontinuierlichen Anwachsen der Sammlung Rechnung zu tragen, wurde das am Nordufer des Maschsees gelegene Museum 1993 durch einen zweiten Bauabschnitt und 2015 durch einen architektonisch innovativen Erweiterungsbau vergrößert.

Neben seiner einzigartigen Sammlung zeigt das Sprengel Museum Hannover jedes Jahr zahlreiche Sonderausstellungen und bietet einen breiten Überblick über die künstlerischen Entwicklungen von der Moderne bis in die Gegenwart. Mit einem vielfältigen Programm begleitender Vorträge und Podiumsdiskussionen, Konzerte und Lesungen, Workshops und Führungen ist es ein lebendiger Ort für Kunstbetrachtung, Inspiration, Begegnung und Dialog. Dabei kommt dem Kinderforum mit eigenen Ausstellungen und Veranstaltungen eine besondere Stellung zu.

Blickachsen 14 wird am 18. Mai 2025 um 11.30 Uhr auf dem Schmuckplatz im Bad Homburger Kurpark eröffnet.

Veranstalter der Biennale, für die der Hessische Ministerpräsident Boris Rhein die Schirmherrschaft übernommen hat, ist die gemeinnützige Stiftung Blickachsen – zusammen mit dem Magistrat der Stadt Bad Homburg, der Kur- und Kongreß-GmbH und den Staatlichen Schlössern und Gärten Hessen. Die Umsetzung dieses anspruchsvollen internationalen Projekts wird durch private und institutionelle Förderer ermöglicht.

Ausführliche Informationen zur Ausstellung Blickachsen 14 und zum Programm der öffentlichen Führungen finden Sie rechtzeitig vor Ausstellungsbeginn im Internet auf www.blickachsen.de. Individuelle Gruppenführungen können bereits vorab bei der Stiftung Blickachsen gebucht werden (E-Mail: fuehrungen@blickachsen.de, Telefon: 06172 – 681 19 46).

Partner der vergangenen Blickachsen-Ausstellungen:
Blickachsen 2 (1999): Museum Glaskasten Marl (Deutschland), Uwe Rüth.
Blickachsen 3 (2001): Stiftung Wilhelm Lehmbruck_ _Museum (Deutschland), Gottlieb Leinz.
Blickachsen 4 (2003): Kunsthalle Mannheim (Deutschland), Rolf Lauter.
Blickachsen 5 (2005): Fondation Beyeler (Schweiz), Christoph Vitali.
Blickachsen 6 (2007): Yorkshire Sculpture Park (Großbritannien), Peter Murray.
Blickachsen 7 (2009): Frederik Meijer Sculpture Park (USA), Joseph A. Becherer.
Blickachsen 8 (2011): Museum Beelden aan Zee (Niederlande), Jan Teeuwisse.
Blickachsen 9 (2013): Fondation Maeght (Frankreich), Olivier Kaeppelin.
Blickachsen 10 (2015): Middelheimmuseum (Belgien), Sara Weyns und Lieven Segers.
Blickachsen 11 (2017): Museum Liaunig (Österreich), Maria Schneider (im Auftrag des Museums).
Blickachsen 12 (2019): Wanås Konst (Schweden), Elisabeth Millqvist und Mattias Givell.
Blickachsen 13 (2023): Stiftung Insel Hombroich (Deutschland), Roland Nachtigäller.

Blickachsen 14
Skulpturen im Kurpark und im Schlosspark Bad Homburg
In Zusammenarbeit mit dem Sprengel Museum Hannover

Laufzeit: 18. Mai – 5. Oktober 2025
Pressekonferenz: Dienstag, 13. Mai 2025, 11.00 Uhr in der Orangerie im Kurpark Bad Homburg
Eröffnung: Sonntag, 18. Mai 2025, 11.30 Uhr auf dem Schmuckplatz im Kurpark Bad Homburg

Partnerinstitution: Sprengel Museum Hannover
Kurator:innen: Christian K. Scheffel (Stiftung Blickachsen), Carina Plath (Sprengel Museum Hannover)

Veranstalter:
Stiftung Blickachsen gGmbH
Magistrat der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe
Staatliche Schlösser und Gärten Hessen

Unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein

Buchung von Gruppenführungen über die Stiftung Blickachsen gGmbH:
E-Mail: fuehrungen@blickachsen.de, Telefon: 06172 – 681 19 46

www.blickachsen.de

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Stiftung Blickachsen gGmbH
Frau Sunita Scheffel
Ferdinandstr. 19
61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Deutschland

fon ..: 0178 4732591
web ..: https://www.blickachsen.de
email : presse@blickachsen.de

Über die Stiftung Blickachsen
Die gemeinnützige Stiftung Blickachsen mit Sitz in Bad Homburg richtet die Skulpturenbiennale Blickachsen aus, die sie gemeinsam mit dem Magistrat der Stadt Bad Homburg, der Kur- und Kongreß-GmbH und den Staatlichen Schlössern und Gärten Hessen veranstaltet. Die Stiftung wurde im März 2013 mit dem Ziel gegründet, die Blickachsen-Biennale institutionell zu sichern und im öffentlichen Raum weiteren Bevölkerungskreisen einen Zugang zu zeitgenössischer Skulptur und Installationskunst zu vermitteln. Zugleich ist es der Stiftung ein Anliegen, die historisch gewachsene kulturelle Attraktivität der Stadt Bad Homburg und der Rhein-Main-Region weithin sichtbar zu machen. Sie ist bestrebt, die Region auch langfristig als Zentrum der zeitgenössischen Skulptur mit internationaler Strahlkraft zu etablieren, das im Zweijahresrhythmus jungen gemeinsam mit arrivierten Künstlerinnen und Künstlern aus der ganzen Welt eine Plattform bietet. Dadurch sollen sowohl das allgemeine Interesse und Verständnis für die verschiedensten Positionen der dreidimensionalen Kunst und deren Wertschätzung gesteigert als auch der künstlerische Nachwuchs gefördert werden. Eine lebendige Begegnung mit zeitgenössischer Skulptur wird durch das vielfältige Angebot an Blickachsen-Führungen und Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeregt. Darüber hinaus versteht sich die Stiftung als Schnittstelle und Vermittlerin zwischen den Kultur- und Bildungseinrichtungen, sie fördert den Dialog von Kunstschaffenden und Museen ebenso wie von Kunst und Wissenschaft.

Pressekontakt:

Stiftung Blickachsen gGmbH
Frau Sunita Scheffel
Ferdinandstr. 19
61348 Bad Homburg v. d. Höhe

fon ..: 0178 4732591
email : presse@blickachsen.de

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