Qara Urman – über das Schicksal des tatarischen Helden und Poeten Mussa Djalil und seiner Mitstreiter!
Neu: Qara Urman – ein neuer Film aus Russland von Radik Kudojarov über das Schicksal des tatarischen Helden und Poeten Mussa Djalil und seiner Mitstreiter, 1944 in Berlin-Plötzensee hingerichtet!
Qara Urman ist ein neuer Film aus Russland des Jahres 2024 über das Schicksal des tatarischen Helden und Poeten Mussa Djalil und seiner Mitstreiter.
Mussa Djalil (auch Musa Mostafa uli Cälil oder Mussa Dshalil) war ein tatarischer Dichter, der 1942 er in deutsche Kriegsgefangenschaft und danach in die Legion Idel-Ural, einer Einheit der Wehrmacht, kam. Dort gründete er eine geheime Widerstandsgruppe, die sich an Sabotageakten gegen die deutschenBesatzer beteiligte.
Er wurde verhaftet und am 12. Februar 1944 mit zehn anderen Tataren vom 2. Senat des Reichskriegsgerichts in Dresden wegen “Zersetzung der Wehrkraft, Feindbegünstigung und Kriegsverrats” zum Tode verurteilt und am 25. August desselben Jahres um 12:18 Uhr in Plötzensee hingerichtet.
Darüber berichtet der Film “Qara Urman – über das Schicksal des tatarischen Helden und Poeten Mussa Djalil und seiner Mitstreiter” – ein neuer Film aus Russland von Radik Kudojarov.
Regie führte Radik Kudojarov, bisher als tatarischer Dokumentarfilmer erfolgreich und bekannt.
Es ist ein beeindruckender Film über Schrecken des Krieges und der Rache:
Dieser in Russland wegen antistalinistischer Aussagen von der Zensur gesperrte Film des tatarischen Regisseurs und bisherigen Dokumentarfilmers Radik Kudojarov, der Änderungsaufforderungen nicht nachkam, knüpft an weltweit sehr erfolgreiche Filme wie “Komm und sieh” (auch Geh und sieh, russisch Idi i smotri) von Elem Klimow aus dem Jahr 1985 und “Inglourious Basterds” von Quentin Tarantino aus dem Jahr 2009 an und vermittelt eine klare antifaschistische Botschaft!
In der Hauptrolle des Poeten Musa Djalil ist mit einer beeindruckenden schauspielerischen Leistung Zulfat Zakirow zu sehen.
Besonders beindruckend auch in der Rolle des Protagonisten-Gegenspielers Pavel Harlantchuk, der den SS-Kommandeur der Legion Idel-Ural (Standartenführer Rudolph Fleischmann) verkörpert, dabei an die Darstellung des SS-Standartenführers Hans Landa durch Christoph Waltz in “Inglourious Basterds”, für die Waltz u.a. 2010 den Oscar als Bester Nebendarsteller erhielt, erinnernd.
Dieser spannende Film wurde zur Berlinale 2025 eingereicht, ihm wird dort maximaler Erfolg gewünscht!
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Dr. Harald Hildebrandt
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