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Richmond Minerals Inc. gibt den Erwerb zusätzlicher Explorationslizenzen bekannt, die auf Gold und kritische Metalle abzielen

TORONTO Richmond Minerals Inc. (TSXV: RMD) (Richmond oder das Unternehmen) freut sich, den Erwerb (durch Abstecken auf einer Karte) von 364 Explorationslizenzen (Typ Freischürfe) in den Gebieten Schellgaden und Kreuzeck-Goldeck in den österreichischen Bundesländern Kärnten und Salzburg bekannt zu geben. Diese zusätzlichen Lizenzen sind höffig für Gold (Au)- und Antimon (Sb)-Mineralisierungen. Richmond erwarb in Österreich außerdem 192 Basismetall-Explorationslizenzen mit einer Fläche von etwa 92,3 km² in Tirol, Leogang und Seekar. Diese Lizenzen sind höffig für Kobalt (Co) und Nickel (Ni)- Mineralisierungen.

Goldlizenzgebiete

Richmond erwarb weitere 57 Explorationslizenzen mit einer Fläche von 25,6 km² in der Region Goldeck-Siflitz. Dort reicht der Bergbau bis ins 14. Jahrhundert zurück. Der historische Bergbau in diesem Gebiet, das sich in der ostalpinen Überschiebungsdecke des Drauzug-Gurktal-Überschiebungssystems befindet, konzentrierte sich zunächst auf den Antimonbergbau und erst im frühen 20. Jahrhundert auf den Goldbergbau. Lokal wurde das Sb-Mineral Stibnit in den Bergwerken Wallner Stollen/Guginock und in verschiedenen verstreuten lokalen Stollen aus linsenförmigen Erzkörpern sowie goldhaltiger Arsenopyrit aus quarzreichen Gängen abgebaut. Strukturell kontrollierte disseminierte Au-As-Mineralisierungen sind entweder in Phylliten bis Granat-Glimmer-Schiefer oder innerhalb von Quarzgängen und stark verkieselten Verwerfungszonen beherbergt.

Innerhalb dieser neu erworbenen Lizenzen befindet sich die Guginock-Mine 2,1 km östlich der Stadt Lind im Drautal auf einer Höhe von 1580 m ü. NN. Eine Überprüfung der verfügbaren historischen Daten ergab, dass das Bergwerk von 1894 bis in die 1930er Jahre in Produktion war. Das Wirtsgestein ist Phyllit und die abgebauten Mineralien waren Sb, Au und As. Besonders erwähnenswert ist eine 20 m lange Zone mit einer Au-As-Mineralisierung, die in einer Verwerfungs-/Scherzone am Phyllit/Marmor-Kontakt abgebaut wurde und einen Gehalt von 20 g/t Au aufwies (Hiessleitner, 1949). Auch fünf 12 m lange Schlitzproben, die 1922 entnommen wurden, enthielten im Durchschnitt 5 g/t Au. Ein zweites lokales Sb-Bergwerk innerhalb der neu erworbenen Lizenzen, das als historisches Sb-Bergwerk Wallner-Stollen bezeichnet wird, war vom 14. bis 18. Jahrhundert in Betrieb. Das Wirtsgestein wird auch hier als Phyllit/Marmor-Kontakt beschrieben.

Das Lizenzgebiet Vordersiflitz befindet sich in der Nordflanke des Siflitztals, nordöstlich der Stadt Lind im Drautal. Vordersiflitz war zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert ein Gebiet mit aktivem Bergbau. Mehrere historische Bergwerke, wie der noch zugängliche Danieli-Stollen und der Bauern-Stollen, befinden sich ebenfalls im Lizenzgebiet Vordersiflitz. Drei vor Ort parallel verlaufende Scherzonen beherbergen die Au- und Sb-Mineralisierung in mylonitisierten Quarzkarbonaten, die in grafithaltigen Schiefern vorkommen. Im Jahr 1987 führte die Minerex Exploration Company in diesem Gebiet Prospektionsarbeiten nach Schwermineralen durch. Die im Rahmen dieser Arbeiten entnommenen Stichproben lieferten Au-Ergebnisse zwischen 100 ppb und 24,6 g/t aus Konzentraten und Fraktionen unter <0,063 mm. Jüngste Flusssedimentproben (8 Proben) aus der Siflitz enthielten Au-Konzentrationen zwischen 6 ppb und 126 ppb. Basierend auf einer Überprüfung historischer Daten ist das Management von Richmond der Ansicht, dass sich die mineralisierten Verwerfungszonen wahrscheinlich noch weiter östlich erstrecken, dort wo die neuen Explorationslizenzen erworben wurden. Zwischen Siflitz und Goldeck wurden weitere 62 Explorationslizenzen hinzugefügt, um die beiden großen von Ost nach West streichenden Verwerfungssysteme in diesem Gebiet abzudecken. Dadurch wird das Lizenzgebiet von Richmond auf 52,9 km² erweitert. Es sind zusätzliche Entnahmen von Flusssedimentproben sowie eine geophysikalische Untersuchung geplant, um die großen Verwerfungssysteme zu identifizieren, die das Ziel weiterer Explorationsarbeiten sind. Das Gebiet Kreuzeck ist in die Lizenzgebiete Kreuzeck West und Kreuzeck Ost unterteilt. Das Lizenzgebiet Kreuzeck West wurde in westlicher Richtung um 26 zusätzliche Lizenzen erweitert, wodurch sich das Lizenzgebiet von Richmond bei Kreuzeck West auf 32,0 km² vergrößert. Die Geologie ist der von Kreuzeck Ost und Goldeck-Siflitz sehr ähnlich, mit Glimmerschiefer pelitisch-psammitischen Ursprungs sowie phyllitischen und quarzitischen Glimmerschiefern mit eingelagerten grafithaltigen Schiefern. Die metabasitischen Bänder im Kreuzeckgebiet sind für die Mineralisierung von großer Bedeutung. Geologische Karten, die von Meyer (1980), Jung (1987) und Streyer (1995) über den westlichen Teil von Kreuzeck West erstellt wurden, zeigen zwei Metabasitbänder, die sich über eine Fläche von acht Kilometern erstrecken und verschiedene Zonen mit polymetallischen Mineralisierungen innerhalb des neu erworbenen Lizenzgebiets von Richmond beherbergen. Das Bergwerk Gurskerkammer befindet sich innerhalb des Gebiets Kreuzeck West. Den verfügbaren historischen Daten zufolge wurde auf Gurskerkammer Sb abgebaut, wobei in der Vergangenheit Au-Gehalte von bis zu 18 g/t und eine Sb-Produktion von etwa 60 Tonnen im Jahr 1916 gemeldet wurden. Die Goldmine Fundkofel befindet sich ebenfalls in der Nähe von Gurskerkammer im Lizenzgebiet Kreuzeck West. Die Fundkofel-Mine wies in der Vergangenheit Produktionsgehalte von bis zu 14,7 g/t Au auf. Die Au-As-Ag-Mineralisierung kann in Quarzgängen innerhalb von Scherzonen und Metavulkaniten beobachtet werden. Historischer Bergbau ist zwischen 1400 und 1928 belegt. Im Jahr 1986 enthielt eine Probe von Abraummaterial aus der Fundkofel-Mine 23,5 g/t Au. Zwei Kilometer westlich der Grube Gurskerkammer befinden sich die (heute nicht mehr zugänglichen) Stollen Hermann und Johanni. Diese Stollen legen Berichten zufolge die Sb-, As- und Au-Mineralisierung über eine Streichlänge von 600 m frei. Die Sb-Mineralisierung tritt Berichten zufolge in Form von Linsen aus reinem Stibnit auf. Von 1700 bis 1953 wurde hier Bergbau betrieben, wobei Au-Gehalte zwischen 13 und 35 g/t (1949) gemeldet wurden. Die Schellgaden-Gruppe von Explorationslizenzen umfasst 68 neu erworbene Explorationslizenzen, die als Schellgaden Nord bezeichnet werden, und 151 neue Lizenzen, die als Schellgaden Süd bezeichnet werden. Beide Prospektionsgebiete umfassen zusammen eine Fläche von 100,3 km², in der sich zahlreiche historische Goldminen befinden, wie z.B. die Minen Stüblbau und Schulterbau. Basismetall-Lizenzgebiete Richmond erwarb in Österreich 192 Basismetall-Explorationslizenzen mit einer Fläche von etwa 92,3 km². Das Lizenzgebiet Brixlegg befindet sich im österreichischen Bundesland Tirol und umfasst 118 Lizenzen mit einer Fläche von 56,4 km² in einem Gebiet mit einer langen Geschichte des Cu- und Au-Bergbaus, die bis in die keltische Zeit zurückreicht. Die Leogang-Lizenzgebiete sind unterteilt in das Lizenzgebiet Leogang West, das 30 Lizenzen mit einer Fläche von 14,7 km² umfasst, und das Lizenzgebiet Leogang Ost, das 33 Lizenzen mit einer Fläche von 5,5 km² umfasst. Das historische Bergwerk Nöckelberg mit gemeldeten Ni-Gehalten von bis zu 9,95 % Ni und Co-Gehalten von bis zu 15,7 % befindet sich im Lizenzgebiet Leogang West. Zusätzlich wurden dem Lizenzgebiet Seekar 9 Lizenzen mit 4,6 km² und dem Lizenzgebiet Zinkwand 2 Lizenzen mit 1,1 km² hinzugefügt. Diese Gebiete sind höffig für Ni und Co. In der Liste der kritischen Rohstoffe der Europäischen Kommission und des US-Innenministeriums wird Antimon als kritischer Rohstoff aufgeführt, da es in der Elektro- und Energietechnik, insbesondere in der Batterietechnologie, zunehmend an Bedeutung und Verbreitung gewinnt. Warren Hawkins, P.Eng, hat in seiner Eigenschaft als qualifizierter Sachverständiger gemäß National Instrument 43-101 – Standards of Disclosure for Minerals Projects die in dieser Pressemitteilung enthaltenen wissenschaftlichen und technischen Informationen geprüft und genehmigt. Herr Hawkins gilt nicht als unabhängig vom Unternehmen (im Sinne von National Instrument 43-101), da er Wertpapiere des Unternehmens besitzt. Richmond gibt außerdem bekannt, dass seine Jahres- und Hauptversammlung am 30. November 2022 um 11 Uhr am Hauptsitz des Unternehmens in Toronto, 120 Adelaide St. W, Suite 2500, stattfinden wird. Referenzliteratur: Literature: Mali, H. (2004): Die Spodumenpegmatite von Bretstein und Pusterwald (Wölzer Tauern, Steiermark). Joannea Mineralogie 2, 5-53. Kontakt
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