Stefan Kühn: Da ist was los im Kryptomarkt – Teil 1
Bitcoin und Ethereum, Aave, Algorand, Bitcoin Cash, Cardano, Chainlink, Cosmos, EOS, Ethereum Classic, Filecoin, Litecoin, Maker, Polkadot, Ripple, Stellar, Tezos und Uniswap… ein neuerlicher Besuch.
Da ist was los im Kryptomarkt: Der Kurs der Digitalwährung Bitcoin hat am 23.8. erstmals seit Mai wieder über die psychologisch wichtige Marke von USD 50’000 gesprungen! – Die 100’000-Dollar-Prognose für die größte Kryptowährung gewinnt an Unterstützung! – Wechsel an der Spitze? Ethereum läuft Bitcoin performancemässig den Rang ab! – Was ist ein BTC überhaupt? – Erweiterung unserer Analysemethodik!
Der Kursverlauf von Bitcoin (BTC)
Ende Juli 2020 war 1 Bitcoin noch 10’000 Franken wert. Im Dezember waren es bereits USD 20’000. Im Februar 2021 kletterte der Kurs auf über USD 50’000. Seit dem Zwischentief Mitte Juli, in dem der Kurs auf – um genau zu sein – auf USD 30’001.51 (dass die Marke von USD 30’000 nicht gerissen wurde, ist für die Chartanalyse wichtig!) fiel, summieren sich die Gewinne des Kryptogeldes auf fast drei Viertel. Die Konsolidierungsphase von April bis Juni 2021 im Tradingbereich von USD 40’000 bis USD 30’000 war zentral, um dem BTC einen ,Bodenbildung’ zu ermöglichen. In dieser Phase verkaufen die enttäuschten Investoren und die optimistischen Investoren übernehmen. Der Kipppunkt (weitere Preisbewegung nach oben oder unten) wird dabei dadurch definiert, ob es mehr enttäuschte Investoren als optimistische Investoren gibt. Die fulminante Erholung hat gezeigt, dass es einen deutlichen Überhang von optimistischen Investoren!
In den vergangenen Tagen hat die Entscheidung der US-Handelsplattform Coinbase, ihre Bestände an Kryptowährungen aufzustocken, ebenfalls für Schwung gesorgt. Bis zum Rekordhoch der Bitcoin von fast USD 64’900 vom April 2021 fehlt allerdings noch ein Stück.
Die zweitgrößte Kryptowährung, Ethereum (ETH), verzeichnete zuletzt allerdings deutlich stärkere Kursanstiege als BTC! Der Aufstieg nach ganz oben scheint da nur noch eine Frage der Zeit zu sein!
So hat die Nummer 2 unter den Kryptowährungen im laufenden Jahr bisher um mehr als 300% zugelegt, Spitzenreiter Bitcoin hingegen ,nur’ rund 50%. Schritt um Schritt kämpft sich Ethereum an Bitcoin heran! Ein Wechsel in der Marktführerschaft ist also im Bereich des Möglichen!
Exkurs: Was ist ein Bitcoin überhaupt?
Der Gründer oder die Gründerin von Bitcoin heißt Satoshi Nakamoto. Bis heute ist nicht bekannt, wer Nakamoto genau ist. Das Pseudonym könnte auch der Name mehrerer Entwicklerinnen und Entwickler sein, die gemeinsam hinter Bitcoin stehen. Erstmals skizziert wurde die Kryptowährung am 31. Oktober 2008 in einem Whitepaper – kurz nach dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers. Hinter Bitcoin steckt die Idee einer Währung, die unabhängig von Staaten, Zentralbanken und der Geldpolitik existiert. Anders als bei klassischen Währungen gibt es bei Bitcoin keine zentrale Stelle, die das Zahlungsmittel kontrolliert. Überweisungen in Bitcoin werden statt von Banken und Finanzdienstleistern von einem weltweit verteilten Computer-Netzwerk validiert, das für alle offen zugänglich ist.
Angesichts der Marktentwicklung von Bitcoin und Co. und der technischen Besonderheiten haben wir unsere Analysemethodik um wichtige markttechnische Elemente wie Momentum-, Stimmungs- und Kapitalflussindikatoren (Flow-of-Funds) sowie technologische Faktoren erweitert. Dies wird uns helfen, ein noch besseres und vollständigeres Verständnis für die Marktkräfte am Kryptomarkt zu entwickeln!’, erklärt Autark-Analyseexperte Stefan Kühn den neuen Ansatz.
Ist ein BTC-Kurs von USD 100’000 realistisch? – Die Argumente für BTC zeigen eine sehr optimistische Grundstimmung! – Es gibt auch handfeste, fundamentale Argumente für ,Kryptos’!
Bitcoin feiert also ein Comeback, das die weltgrößte Kryptowährung von den jüngsten Tiefstständen um mehr als 50 Prozent nach oben gebracht hat. Dies lockt wie so oft bei Bitcoin-Rallys himmelhohe Kursziele hervor. 100’000 Dollar sind wieder Gesprächsthema in der Krypto-Szene!
Dabei herrschte bei Bitcoin infolge des abrupten Absturzes vom Rekordhoch bei 64’912 Dollar am 15. April bis vor kurzem noch der große Katzenjammer. Der Fall des Bitcoin-Preises in Richtung 30’000 Dollar innerhalb weniger Wochen nährte schwere Befürchtungen um die Kryptowährung.
Nun sind die Zeiten vorbei, als von Rückschlagspotenzial bis auf 20’000 Dollar oder einem noch weiteren Preisverfall die Rede ist. Inzwischen ist es wieder in Mode, von der Rückkehr zum bisherigen Preishoch zu sprechen und darüber hinweg neue Rekorde zu erwarten!
Vier Wochen in Folge hat Bitcoin zugelegt und der Preis geht seinem zweiten Monatsanstieg entgegen. Die Kryptowährung hat damit den schnellsten 21-Tage-Anstieg seit Februar erlebt. Damals ging es beim Preis das letzte Mal richtig steil in neue Höhen.
Es geht wieder aufwärts’, sagt auch Meltem Demirors, Chefstrategin beim Krypto-Fondsanbieter CoinShares, zur Nachrichtenagentur Bloomberg. Das Schreckgespenst einer strengeren Regulierung deutet sie sogar positiv um. Die neue Aufmerksamkeit der Behörden sähen viele Investoren als positive Nachricht und als positiven Katalysator, weil dies eine Menge Verwirrung und einiges an Unsicherheiten ausräume. ,Und ich denke, es zeigt auch, dass die Krypto-Community nicht länger eine esoterische oder schummerige Ecke der Finanzwelt ist’, so Demirors.
Galten die neuen Steuerpläne der US-Regierung zur Finanzierung ihres billionenschweren Infrastrukturprogramm jüngst noch als Belastungsfaktor für die Kryptobranche in den USA, so scheinen die Bedenken nun verflogen. Zwar dürfte ein erster Gesetzesentwurf mit deutlich schärferen Vorschriften bezüglich der Besteuerung von digitalen Vermögenswerten eine Mehrheit finden, die Massnahmen seien aber noch nicht in Stein gemeisselt, meinen Marktbeobachter.
Und: Auch die Hacker, die laut Medienberichten bis zu 600 Millionen Dollar in Kryptowährungen von der DeFi-Plattform Poly Network gestohlen haben, stürzten die Kurse bisher nicht in den Abgrund.
Tom Lee von Fundstrat Global Advisors sieht Bitcoin ebenfalls bei 100’000 Dollar – sogar bis Jahresende! Der Mitbegründer des Analysehauses empfiehlt Anlegern eine einfache Regel, die wie so oft bei Bitcoin auf Mustern im Kursverlauf (Chartanalyse) basiert: Wenn Bitcoin seinen Durchschnittspreis der letzten 200 Tage übersteige, dann sei es an der Zeit, zu kaufen.
Für Aufsehen hat in den vergangenen Tagen auch der so genannte ,Hash-Ribbons’-Indikator gesorgt. Dieser basiert auf der ,hash rate’, die von Krypto-Fans als sehr sichere Richtlinie für den Zustand von Bitcoin gesehen wird. Die hash rate misst, wie viele Berechnungen das Bitcoin-Netzwerk pro Sekunde leistet. Dies deutet auf den Umfang des Bitcoin-Minings hin, was wiederum Aussagen über die Preisentwicklung der Kryptowährung erlauben soll.
Der Anstieg von 98 Millionen TH/s (TH/s ist die geschätzte Anzahl von Terahashes pro Sekunde, die das Bitcoin-Netzwerk in den letzten 24 Stunden ausführt) auf 109 Millionen TH/s (1 TH/s sind 1’000’000’000’000 Hashes pro Sekunde) in den letzten Juli-Tagen und Anfang August haben Fantasien beflügelt. Die Miner haben gemäss dem Indikator die Phase der ,Kapitulation’ beendet (das heißt, sie sind ebenfalls wieder optimistisch geworden und schürfen wieder BTCs). Mit anderen Worten ist dies ein Kaufsignal für Bitcoin. Nur: Während manche auf den Hash-Ribbons-Indikator schwören und darauf verweisen, dass die Muster bisher immer einen Preisanstieg angezeigt hätten (etwa im Herbst 2020 vor der sehr starken Rally, die bis im vergangenen April anhielt), sagen andere, solchen Aussagen müsse mit einer gewissen Skepsis begegnet werden. Es ist auch gut, wenn es noch skeptische Investoren gibt. Denn wenn diese dann angesichts der Kursentwicklung ihre Meinung ändern (müssen), gibt es zusätzliches kurspotebtial!’, fasst Anlageprofi, Stefan Kühn von der Autark AG zusammen.
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Stefan Kühn ist Ökonom; er befasst sich seit einigen Jahren mit den volkswirtschaftlichen Veränderungen und der Interdependenz der Märkte sowie der politischen Einflussnahme in Bezug auf Unternehmen, Gesellschaft und den Geldmarkt. Er vertritt die These, dass es sich bei makroökonomischen keynesianischen und neu-keynesianischen Modellen meistens um vollständig interdependente ökonomische Systeme handelt, die nicht rekursiv, sondern nur simultan gelöst werden können. Dabei betrachtet er nicht allein rein wissenschaftliche Methoden, sondern bezieht seine Erkenntnisse aus seiner langjährigen Tätigkeit als Unternehmer und Consultant des Managements überwiegend börsennotierter Unternehmen wie u.a. der AUTARK AG und der Musical & More AG
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