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Vorkehrungen für ein sicheres Zuhause

Safety-Plus-Siegel und Orientierungslichter für den besten Schutz

Es bereitet viel Freude, die Fortschritte kleiner Kinder zu beobachten. Aber spätestens wenn Kinder anfangen zu krabbeln, empfiehlt es sich, die Wohnräume sicher zu machen. “Besonders Steckdosen und Dunkelheit sind potenzielle Gefahrenquellen für Kinder. Für den richtigen Schutz sollten unbedingt Maßnahmen an der Elektroinstallation umgesetzt werden”, erklärt Stefan Holitschka, Experte der Initiative Elektro+. Mit speziell ausgewiesenen Steckdosen können Hausbewohner das Risiko von Stromunfällen deutlich reduzieren. Und Bewegungsmelder oder Orientierungslichter geben Sicherheit im Dunkeln.

Shutter für maximale Sicherheit
“Wer in Haushalten mit kleinen Kindern für Sicherheit sorgen möchte, sollte auf Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz zurückgreifen”, rät Holitschka. “Sie verfügen über eine innenliegende Absicherung, die es neugierigen kleinen Händen schwer macht, Zugang zu den Kontakten zu erhalten.” Der sogenannte Shutter verschließt die Steckdose, bis ein für den bestimmungsgemäßen Gebrauch vorgesehener Stecker eingeführt wird. Das bedeutet, dass sich die Sperre nur öffnet, wenn beide Löcher gleichzeitig bestückt werden. Dadurch wird das Risiko eines Stromschlags durch unsachgemäße Nutzung erheblich minimiert. Bei Modellen für die Nachrüstung stellt das Einstecken des Steckers aufgrund des Widerstands oft eine Herausforderung dar, insbesondere bei Steckdosen in Fußbodennähe. Dagegen sind moderne SCHUKO-Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz so konzipiert, dass der Shutter als Teil der Abdeckung eine wesentlich komfortablere Steckdosen-Nutzung erlaubt.

Hände weg von Drehsicherungen
Sogenannte Drehsicherungen präsentieren sich oftmals als schnell umsetzbare und anwenderfreundliche Lösung. Dabei handelt es sich um Plastikbauteile, die in die Steckdose eingeklebt oder eingesteckt werden. Wichtig zu wissen: Grundsätzlich ist es verboten, Veränderungen an Steckdosen vorzunehmen, und deshalb sind solche Drehsicherungen nach VDE-Norm nicht zulässig. Außerdem verlängert sich durch den Aufsatz der Weg des Steckers zum Steckkontakt. Das verringert die Kontaktfläche und erhöht den elektrischen Widerstand. Schlimmstenfalls entsteht in der Steckdose ein Lichtbogen oder der Stecker erhitzt sich und es kann zu einem Brand kommen.

Perfekte Kombination: FI-Schutz und “Safety Plus”
Beim Kauf von Steckdosen sollten Verbraucher auf das Siegel Safety Plus achten. Dieses Zeichen kennzeichnet Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz. Zusätzlich erfüllen alle Safety-Plus-Steckdosen die erhöhten sicherheitsrelevanten Anforderungen der aktuellen VDE-DIN-Norm und entsprechen dem Stand der Technik. “Solche Vorkehrungen sollten nicht nur im Kinderzimmer getroffen werden, sondern möglichst bei allen Steckdosen auf für kleine Kinder gut erreichbarer Höhe”, empfiehlt Stefan Holitschka. “Den Einbau übernimmt die Elektrofachkraft, da die komplette Steckdose getauscht und auch an die leitungsführenden Kabel angeschlossen werden muss.” Zudem sollten Steckdosen mit Fehlerstrom-Schutzschaltern (FI-Schaltern) ausgestattet sein. Diese erkennen, wenn ein Teil des Stroms nicht auf dem ordnungsgemäßen Weg fließt und unterbrechen sofort den Stromfluss. So werden beispielsweise defekte Leitungen und fehlerhaftes elektrisches Spielzeug gar nicht erst zu einer Gefahr für Kinder.

Orientierungslichter für sichere nächtliche Ausflüge
Oft wachen Kinder nachts auf, da sie zur Toilette müssen oder schlecht geträumt haben. Der anschließende Weg zum Badezimmer oder in das Elternschlafzimmer kann in der Dunkelheit schnell zur Stolperfalle werden. “Damit Kinder im Dunkeln gefahrenfrei unterwegs sein können, bietet sich die Installation von Bewegungsmeldern oder Orientierungsleuchten an”, rät Stefan Holitschka. “Das dadurch erzeugte Licht dient in der Dunkelheit als wichtige Orientierungshilfe und beugt Verletzungen vor.” Im Kinderzimmer angebrachte Nacht- oder Orientierungslichter wirken zudem beruhigend auf die ganz Kleinen. Mit ihrem sanften Licht verbannen sie die Dunkelheit und vermitteln dadurch ein Gefühl von Sicherheit.

Weitere Informationen erhalten Interessierte in der Broschüre “Schalter und Steckdosen”, die im Downloadbereich auf der Webseite der Initiative Elektro+ zu finden ist: https://www.elektro-plus.com/downloads. Für die individuelle Beratung und Planung empfiehlt es sich, direkt einen Fachbetrieb in der Nähe aufzusuchen, zu finden unter: www.elektro-plus.com/fachbetriebssuche

Die Standards der Elektroausstattung in Wohngebäuden zu verbessern und Bauherr:innen und Modernisierer:innen herstellerübergreifend und markenneutral über die Vorteile einer modernen, zukunftssicheren Elektroinstallation aufzuklären, ist Anliegen der Initiative ELEKTRO+. Die Initiative vereint die Fachkompetenz führender Markenhersteller und Verbände der Elektrobranche. Weitere Informationen unter www.elektro-plus.com

Firmenkontakt
Initiative ELEKTRO+
Claudia Oberascher
Reinhardtstraße 32
10117 Berlin
030/300199 1372
http://www.elektro-plus.com

Pressekontakt
becker döring communication
Anja Becker
Löwenstraße 4-8
63067 Offenbach
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http://www.beckerdoering.com

Bildquelle: Initiative ELEKTRO+/Jung

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