Wie der Klimawandel die Versicherungslandschaft verändert
Das Klima ist im Wandel. Es erwärmt sich zur Zeit schneller als in allen bekannten und gemessenen Erderwärmungsphasen in der Vergangenheit.
Der neueste, sechste IPCC Report spricht von einer möglichen Erwärmung von 2 – 3,5 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts.
Die höhere weltweite Durchschnittstemperatur führt zu einer Zunahme der Extremwetterlagen. Auch in Europa ist mit einer Zunahme von Dürren, Hitzewellen und Starkregen zu rechnen.
Damit zu kämpfen haben viele Landwirte, da stabile Wetterbedingungen für eine gute Ernte essentiell sind. Vor allem längere Trockenperioden führten in den letzten Jahren immer wieder zu Ernteausfällen und damit zu weniger Umsatz für die Landwirte.
Besonders bemerkbar macht sich dies beim Weizen. Im Rekordsommer 2003 lag der Weizenertrag im Bundesdurchschnitt 12 bis 13% unter dem Erwartungswert. Auch 2021 und 2022 waren Jahre, bei denen es aufgrund von Trockenheit zu großen Ernteausfällen beim Weizen kam.
Können Versicherungen die Lösung sein?
Es gibt Versicherungen, mit denen sich Landwirtschaftsbetriebe gegen solche Extremwetterlagen absichern können. Die steigende Wahrscheinlichkeit von einflussnehmenden Wetterereignissen führt dazu, dass diese allerdings für viele Betriebe kaum bezahlbar sind. Versicherungen vor Hagelschäden sind in Deutschland noch am weitesten verbreitet.
Gerade beim Thema Dürren sind die Preise allerdings sehr hoch. Dazu André Disselkamp, Geschäftsführer des Versicherungsberatungsunternehmens insurancy: “Versicherungen ist bewusst, dass die Anzahl von Schadensfällen aufgrund von Dürren und phasenweise zu viel Nässe aufgrund des Klimawandels mit hoher Wahrscheinlichkeit zunehmen werden. Eine Anpassung der Policen ist deswegen ein logischer Schritt. Dies darf allerdings nur soweit gehen, dass den Landwirten mit dem Abschluss einer solchen Versicherung tatsächlich geholfen ist.”
Es sei die Aufgabe der Versicherungsbranche, attraktive Angebote zu schaffen, die für beide Seiten von Vorteil sind, so Disselkamp weiter.
Wandel der Landwirtschaft notwendig
Auf lange Sicht kann aber auch die beste Versicherung nur einen Teil des Wandels absichern. So heißt es für viele Landwirte, Innovationen zu schaffen und angepasste, resistentere Sorten anzubauen, die mit den wechselhaften Umweltbedingungen besser zurechtkommen.
Auch moderne Technik, die rechtzeitig platziert wird, kann Ernteausfälle abmindern. Viele Landwirte dürfen aus diesem Grund über den Einsatz von Bewässerungstechnik nachdenken. Wie bei den anderen Sorten ist der Haken an dieser Idee allerdings auch hier, dass damit häufig großer Aufwand und erhebliche Kosten verbunden sind.
Aus diesem Grund werden Entscheidungen häufig erst getroffen, wenn es gar nicht anders geht. Zu diesem Zeitpunkt ist das Kind aber häufig bereits in den Brunnen gefallen, da meist knapp kalkuliert wird und bei ernsthaften Ausfällen erst recht die Mittel fehlen, um Investitionen in die Zukunft zu tätigen.
Wer dagegen sein Unternehmen in guten Zeiten so ausrüstet, dass es die schlechten auch überstehen kann, hat die besten Chancen, auch in der Zukunft zu bestehen. Sei es durch Diversifikation, resistente Sorten oder Versicherungen – vorausschauende Planung kann helfen, mögliche wirtschaftliche Stürme zu umschiffen.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Finsurancy – Finance & Insurance UG (haftungsbeschränkt)
Herr Andre Disselkamp
Lübbener Straße 20
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fon ..: +49(0)30 235962872
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email : presse@insurancy.de
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