Zollkrieg: Gold boomt – Kolumbien hat Riesen-Potenzial
Der hohe Goldpreis macht Exploration attraktiv. Große und kleine Bergbauunternehmen zieht es derzeit verstärkt nach Kolumbien. Geologen sehen hier noch großes Potenzial für neue Entdeckungen.
Kolumbien ist das am wenigsten explorierte Land in ganz Südamerika, erörtert Quimbaya Gold (ISIN: CA74841L1013, WKN: A3DT3C) CEO Alexandre Boivin. Das Land bietet enormes Explorationspotenzial, und einige der großen Unternehmen der Branche sind bereits dort. Die großen Unternehmen – damit meint Boivin auch Aris Mining, das zuletzt eine um 8% gesteigerte Goldproduktion von 54.763 Unzen (oz) für das erste Quartal 2025 – davon 47.549 oz aus seiner Segovia und 7.214 oz aus der Marmato Upper Mine – vermelden konnte.
Quimbaya Gold plant Bohrprogramm neben Segovia-Mine
Aris Mining ist mit der Mine Segovia quasi direkter Nachbar von Quimbaya Gold, das auf seinem gut 7.000 Hektar großen Tahami-Projekt im Nordosten von Antioquia in diesem Jahr eine 4.000 Meter umfassende Bohrkampagne plant. Segovia ist mit 16,1 Gramm pro Tonne eine der ressourcenstärksten Goldminen der Welt.
Wenn Explorationsunternehmen Ländereien in unmittelbarer Nähe zu produzierenden Minen ergattern, steckt meist geologisches Kalkül dahinter. Die Hoffnung liegt auf einer ähnlichen bzw. mit der des eigenen Projekts verbundenen Geologie und vergleichbaren Lagerstätten.
Aris Mining – an der Börse mit knapp 700 Mio. EUR notiert – gibt die Goldressourcen bei Segovia (gemessen und angezeigt, inkl. Mineralreserven) auf ca. 3.6 Mio. Feinunzen an. 2023 wurden 220.000 Unzen produziert.
Quimbaya hofft, eine ähnlich bedeutende Lagerstätte zu finden. Es gibt viele Hinweise darauf, wo Gold liegt, denn dort sind bereits Kleinbergleute und historische Minen, erläuterte Boivin. Tatsächlich sind mit Soma Gold, Trident Gold, Sun Valley und Mineros eine Reihe weiterer Unternehmen in der Gegend präsent.
Tahami liegt in einem Gebiet mit kilometerlangen orogenen Adern, die laut Geologen sowohl entlang des Streichens als auch des Einfallens erkennbar sind. Für die Gegend ist eine historische Produktion von mehr als 3 Mio. Unzen berichtet. Die Goldkonzessionen reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück.
Antioquia ist das Herz des kolumbianischen Goldbergbaus
Die Region Antioquia beherbergt neben Segovia auch die Mine Buritica und damit die beiden größten Goldprojekte und 50 % der Goldproduktion des Landes. Antioquia besitzt eine exzellente Infrastruktur mit einem entwickelten Straßennetz sowie Zugang zu Strom und Wasser, erläuterte das Unternehmen jüngst gegenüber Investoren. Wohl auch deshalb entschied sich das Management auch mit den beiden anderen Projekten im Portfolio – Berrio und Maitamac) für die Region.
Quimbaya Gold weist zudem auf Gesteinsproben mit außergewöhnlichen Gehalten hin: 5,86/4,99/3,94 g/t Au und Ag über 100 g/t sind in den weitreichend explorierten Tier-1-Bergbaustandorten wie Kanada und Australien eine Seltenheit geworden. Die Analyse von Gesteinsschlitzproben durch frühere Betreiber historischer Minen ergab Gehalte von 15 bis 26 g/t Au.
Auch andere Unternehmen sind längst auf Kolumbien aufmerksam geworden. Im März 2025 meldete Collective Mining sein bisher bestes Bohrloch auf seinem Guayabales Projekt: 75,80 m mit 8,01 g/t AuEq, einschließlich 21,00 m mit 24,16 g/t AuEq. Zuvor hatte mit Agnico Eagle ein Bergbaukonzern aus der ersten Reihe eine strategische Investition in Collective Mining bekanntgegeben.
Auch Glencore, AngloGold Ashanti, Xstrata, Anglo American, B2Gold und Newmont sind in Kolumbien tätig. Die aktuelle Regierung hat acht Genehmigungen in den letzten 2,5 Jahren erteilt, darunter eine Genehmigung für einen Tagebau.
Im März konnte Quimbaya Gold die Restzahlung für vier Konzessionen mit einer Gesamtfläche von 1.624 Hektar im Projektgebiet Tahami bekanntgeben. Kurz zuvor war der erste Dienstleistungsvertrag an den Partner Independence Drilling vergeben worden. Mit den 4.000 Bohrmetern soll das Projekt nun vorangetrieben werden.
4.000 Bohrmeter sollen Tahami voranbringen
Das Ziel ist, den Verlauf des Adersystems und seine Tiefe nachzuweisen. Benachbarte Minen haben laut Boivin bereits Ressourcen mit einem Gehalt von 16,1 Gramm pro Tonne gemeldet, was den Optimismus hinsichtlich des Potenzials noch bestärkt.
Zur Vorbereitung hatte das Team eine LIDAR-Vermessung des Projekts vorgenommen, um hochauflösende Geodaten für die topografische Kartierung und detaillierte Geländeanalyse zu gewinnen, mit denen die Bohr- und Explorationsplanung unterstützt werden kann.
Independence Drilling ist das größte Bohrunternehmen Kolumbiens. Der längerfristig 100.000 Bohrmeter umfassende Vertrag wird teils durch Cash und teils durch die Ausgabe von Aktien bezahlt. Quimbaya Gold geht es dabei nicht nur um die Schonung der Liquidität, sondern auch um gute Beziehungen zu einheimischen Unternehmen.
Langfristig kann sich das Management bei weiterhin erfolgreicher Exploration verschiedene Szenarien für das Projekt vorstellen. Die strategische Investition eines größeren Partners zählt dazu ebenso wie der Verkauf oder die vollständige Entwicklung des Projekts in Eigenregie oder mit einem Partner. Hervorragende Aussichten auch für die Aktie des aktuell mit knapp 12 Mio. EUR bewerteten Goldexplorers, die ihr Aufwärtspotenzial in den letzten Wochen bereits angedeutet hat. Jederzeit zu erwartende Bohrerfolge können die Aktie schnell zurück auf jüngste Höchststände und darüber hinaus katapultieren.
Weitere Informationen zu Quimbaya Gold finden Sie im Unternehmensprofil auf Miningscout.de:
www.miningscout.de/minenaktien/quimbaya-gold-inc/
Unternehmen: Quimbaya Gold
CSE: QIM
WKN: A3DT3C
ISIN: CA74841L1013
Webseite: quimbayagold.com/
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